219_2019

Tür zu, wir tanzen weiter

Tür zu, wir tanzen weiter
Nr. 1430
Unikat: 13x18cm Foma Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Makkerrony

Die Sintflut war ja nicht nur dazu da das Verdorbene verderben zu lassen.
Der Chef hat dann mal auch gleich die Lebenszeit des Menschen auf 120 Jahre begrenzt.
Das musste ich mal – der Form wegen – erwähnen.

218_2019

Das Dahinter gefragt

Das Dahinter gefragt
Nr. 1413
Unikat: 13x18cm Foma Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Makkerrony

Deutsche Medien übergehen mir in ihrer Berichterstattung, wohl mit Absicht, all zu gern die Nationalität und Herkunft der Mörder. Das ist Zensur und Zensur ist ein Propagandamittel einer Diktatur.

217_2019

Kopfsache

Kopfsache
Nr. 1391
Unikat: 13x18cm Foma Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Makkerrony

Obwohl eine Minorität in der deutschen Fotolandschaft, trägt der Lichtbildprophet gerade deswegen aufklärerischen Charakter. Er richtet sich ausnahmslos an die Gebildeten unter den Verächtern emotionaler Wettbewerbsfotografie, auch Motzkisten* genannt.

*Nach Detlev Motz, selbsternannter Beherrscher der emotionalen Wettbewerbsfotografie, Chefpropagandist des fotoGen-Magazin und als großer deutscher Bildkritiker offensichtlich der kleine Bruder von Frank Rosin(e), dem lautestem Restaurantretter aller Zeiten.

216_2019

Ein schöner Busen - versteckt

Ein schöner Busen – versteckt
Nr. 1886
Unikat: A4 Lichtpause und flüssige Fotoemulsion
(c) 2019 Makkerrony

Google ist heute mehr Gott als Gott selbst in Zeiten der Inquisition Gott sein konnte.
Und Google hat seine Jünger, zwölf Apostel, wie Facebook, Microsoft, Apple, Amazon und wie diese digitalen Wunderknaben noch alle heißen mögen.

Warnung: Nur mit geschlossenen Augen lesen und ansehen!

Lieber Nutzer!

Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll.
Aber, es muss raus: Schande über mich!

Die oberste Instanz der Moralapostel hat von mir eine Arbeit mit dem Bann belegt.
Dieser ekelhafte Schund und Schmutz zügellosester Erotik darf nicht in der sauberen Gemeinschaft der Poser und Blender gezeigt werden. Bisher hat sich das ’neue‘, das moralisch saubere tumblr als der Sittenwächter des Internets entpuppt und überall dort Brustwarzen und Schamlippen gesehen, die ich nicht sah.

Nun haben die Vasallen Mark Zuckerberg’s zugeschlagen und einen Post wegen des Verstoßes der Gemeinschaftsrichtlinien entfernt. Die Entscheidung hat natürlich kein Mensch getroffen.
Es war eine Maschine, ein Programm.
Und gegen diese Entscheidung kann ich nicht vorgehen.
Ich bin der fehlenden Fantasie, einem schnöden Algorithmus eines Automaten ausgeliefert.

Nun könnte ich wie ein Rohrspatz auf die schwulen Ex-Auswanderer schimpfen, die arme Indianer abgemurkst haben und überhaupt nur Unfrieden über unsere Erde bringen. Das wird nichts ändern, weil es den schießwütigen Ami’s einfach an Gehirnwindungen fehlt. Eine halbe Windung weniger und sie würden mit den Hühner auf dem Bio-Hof die Körner picken. Vielleicht hat man auf Grundlage der letzten Amokläufe in den USA den weiblichen Bauchnabel als potentielle Gefährdungsquelle ausgemacht? Das würde das hammerharte Vorgehen der Zuckerberg-Moralkriegerprogrammierer natürlich erklären und dennoch kein Verständnis bei mir hervorrufen. Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen.

Ich denke weiter: Heute entscheiden Maschinen, was das positive Nutzererlebnis einer moralisch instabilen Nation (und damit der gesamten Interneterde) trübt und was nicht. Es wird kein Jahrzehnt dauern, da tragen wir statt dem Perso in der Tasche einen Chip unter der Haut und Maschinen entscheiden, ob es für das Nutzererlebnis des gehirnweichen Homo digitalis einen Sinn macht, dass der behinderte, kranke oder emotional schwächelnde Mensch überhaupt weiterleben darf. Vielleicht ist es besser ihn zu einer bunten Mischung Soylent zu verarbeiten. Das hat für den lebenswerten und moralisch korrekten Smombie einen echten Nutzen.

‚… Jahr 2022 … die überleben wollen‘ lässt grüßen!

Ach so … hier ist das subversive und von Instagram bemäkelte NegaPos-Machwerk:

Negapos - Epilog