An der Stelle muss ich mal mein Unwissen gestehen. Dieser Hype um das CBD ist völlig an mir vorübergegangen. Prinzipiell kann ich nichts mit Suchtmitteln anfangen, weil ich in deren Anwendung einfach keine Lösung sehe. Eine zeitlang habe ich mich gewundert, wieso mir in Amazonien mit Gewalt irgendein Hanf-CBD-Öl aus China als Angebot des Tages offeriert wird, das meinen Schlaf fördert, mich Wohlfühlen und euphorisch werden lässt. Das Ganze natürlich entzündungshemmend und was weiss ich alles. Also ein Universalmittel, das mir offensichtlich bis gestern zu meinem „Glück“ gefehlt hat. Ein paar Scheine investiert und ich schwebe im ewigen Glück. Oder auch nicht.
Mich erinnert dieser Hokuspokus an den einen Begleiter des Krankentransports während meiner Chemotherapie. Der steckte mir einen Zettel mit Tipps zu, wie ich mich nicht so durch meine Chemo quälen muss. Nun gut, ohne Haare und vom BEACOPP eskaliert-Cocktail ausgebleicht sah ich bestimmt wie ein Zombie aus, doch gequält hat mich die Chemo nicht. Das war ein anderes Medikament, damit mein Blutbild wieder in die Reihe kommt. Zu den Tipps gehörte neben einer Alternative zur Chemotherapie auf das Einpfeifen von Cannabis. Hanf. Bei nächster Gelegenheit konnte ich nicht anders und musste dem Begleiter ein wenig auf die Sprünge helfen. Ich erklärte ihm „meinen“ Krebs, dass ich mich nicht quäle, das meine Chancen nach der Chemo weitermachen zu können sehr gut stehen und das selbst Alternativmediziner, sind sie halbwegs seriös, beim Hodgkin Lymphom der Chemotherapie nichts entgegen zu setzen haben.
Hallo du einer einzelne Tropfen tausender Leben!
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1 EINZELNER TROPFEN TRANSFORMIERT TAUSENDE LEBEN…
Zitat Ende