Nach der kleinen semi-pornografischen Einlage holt der/die/das Alyona das nächste echte Fake-Dokument aus der Schublade ihrer digitalen Fälscherwerkstatt. Wenn das alles kein Beweis ist, dann weiß ich auch nicht. Da verstehe ich Mäuschen aus Irkutsk vollkommen. Romance Scamming ist in Zeiten des Internets ein ehrenwerter wie auch angesehener Beruf. Wer darauf reinfällt, der ist selbst dran Schuld oder war einfach nur zur falschen Zeit im falschen Mailkonto. Und sind wir schwanzgesteuerten Männer doch mal ehrlich: Alyona gibt alles. Sogar ganz nackt.
Eine Frage hätte ich: Seit wann dürfen Frauen telefonieren? Also ich meine mit einem Handy und so anrufen. Früher ging das nur mit einem Hörer an der Strippe, damit sie ihrem Ernährer nicht einfach so weglaufen können. Vielleicht sollte ich es Alyona und ihrem scammenden Lover gleichtun. Denn Photoshop kann ich im übrigen auch und so der irkutskchen Schnalle beweisen, was für ein omnipotenter Hirsch und weltberühmter Foto-Influencer ich bin. Dass ich tausende Alyonas haben könnte, aber mein Herz schon totalst unglücklich vergeben ist. Nur nicht an Alyona-Bitch.
Lasse ich das Drama um „Alyona Gaydabura“ einmal Revue passieren, dann ist das eine reine Ein-Mann-Show. Wenn jemand etwas zu sagen hatte, dann diese geldgeile Schickse. Und da sie nie aufgehört hat von sich zu erzählen, bleibt bei mir als Leser kaum Raum im Kopf Luft zu holen. Psychoterror a la Brutalo-Verhör. Irgendwann ist der Kopf so zu, dass ich alles gestehe. Egal was es ist, Hauptsache die Olle hört mit ihrem Gejammere und dem Betteln um 320 Euro auf. Aber vielleicht ist das genau das Geschäftsmodell dieser Alyona und ihrer Hintermänner: Verbalfolter per elektronischer Mail. Und wenn ich nicht zahle, schickt sie mir als nächstes ganz nackte Fotos von sich und ein russischer Stecher vernascht „meine“ Alyona.
Was für abartige Gedanken ich wieder habe.
„Ein/e/es Alyona schreibt an mich: „Lichtbildprophet, Bitte versteh mich …““ weiterlesen