So sehr sich die Feministen auch mühen werden, es bleiben Dinge zwischen Frau und Mann, die so bleiben müssen, weil sie naturbedingt so sind. Dasselbe gilt auch für die Sofortbildfotografie: Kaum hat sich der frisch belichtete Abzug aus der Kamera gequält, nimmt der stolze Sofortbild-Meisterfotograf es zwischen zwei Finger und schüttelt es wie blöde. Mir war es immer ein Bedürfnis, den Abzug in den nächsten Minuten keiner direkten Lichteinstrahlung auszusetzen. Damit ist es jetzt vorbei: Die letzten Impossible Project/Polaroid-Filmpakete sind verkauft, die letzten Instax-Bilder verknipst und meine letzte instax Mini 90 verkauft. Damit gibt es das Groschengrab Sofortbildfotografie nicht mehr im „Atelier unter dem Dach“. Es war eine nette Erfahrung und nett ist bekanntlich die kleine Schwester von Scheiße.
Schlagwort: the imposible project
187_2019

Zäsur
Nr. 1985
Unikat: Collage auf Karton A4
(c) 2019 Makkerrony
In meinem nächsten Leben tue ich für Aufmerksamkeit auch alles:
Mich richtig doof stellen, den Broiler machen (auf den Rücken legen und die Beine auseinander), Model und Influencer sein, ein bisschen auf schwul, bi und hetero machen, in Ohnmacht fallen, mich mobben und belästigen lassen wollen, immer so tun als ob und letztlich ist doch nichts dahinter … eben all die Sachen, die heute so wirkungsvoll ziehen und eigentlich völlig sinnfrei sind.