Autor: makkerrony

Das Held Makkerrony ist der Macher des Lichtbildprophet, dem weltbekannten Blog anspruchsvoller Lichtbildkunst. Makkerrony gilt als Vorreiter, wenn es darum geht, die Grenzen der analogen Fotografie neu auszuloten. Seine Werke bestechen durch den Einsatz experimenteller Dunkelkammertechniken, bei denen er konventionelle Prozesse mit kreativen, überlagerten Fotochemikalien kombiniert. Dabei spielt insbesondere der Lith Print als alternatives Edeldruckverfahren und der bewusste Einsatz von ORWO-Fotopapieren eine zentrale Rolle. Das Held Makkerrony gilt als der Farbige unter den Schwarzweiß-Lichtbildmachern.

Nachgedacht: Im Tal des Gipfels

Beides las ich in den Medien, einen Tag nach dem großen Kniefall Diesel-Gipfel:

‚Wenn man etwas in die Scheide steckt und es tut weh, dann ist es wohl einfach nicht gut und gehört da nicht rein.‘

‚Schwanz ist ganz geknickt.‘

Was für Bombensensationen, die mich einfach nur noch sprachloser machen!

209_2017

Die oder das - da oben

Die oder das – da oben (Version analog)
Nr. 0965
Unikat: Bei Kaufinteresse Größe und Medium bitte erfragen
(c) 2017 Lichtbildprophet

Was mich an Meinungsmachern stört, es ist ihr beschränkter Horizont.
Was mich an Querdenkern stört, es ist ihr ausufernder Horizont.
Beides ist irritierend und nicht zielführend.

208_2017

Weit offen

Weit offen
Nr. 0977
Unikat: Bei Kaufinteresse Größe und Medium bitte erfragen
(c) 2017 Lichtbildprophet

Wenn Ruhe einkehrt im lautem Etwas, das Rest sein will.

Nachgedacht: Edeka-Markt verkauft keine Messer mehr

Als hatte ich es im Mittelstrahl meines Morgenurins: Nach dem Ereignis in Hamburg kommt bestimmt ein Ganzganzschlauer und tierisch Besorgter, der momentan leider nicht im Mittelpunkt der Medien steht, auf die glorreiche Idee, Messer verbieten zu lassen. Bundesweit. Oder wenn Messer unbedingt sein müssen, dann muss die Spitze total abgerundet sein und die scharfe Klinge vollkommen abgestumpft werden. Diese Blindpese von Mensch könnte als Argument gegen jedes – ach so gefährliche – Messer hier in Deutschland nicht nur die potentielle Quasi-Terrorgefahr ins Spiel bringen. Nein, in anderen Ländern ist es sogar üblich, nur mit den Fingern zu essen. Der deutsche Reinlichkeitsfanatiker muss es denn nur wollen. Also mit seinen eigenen Fingern essen. Und seiner eigenen Sicherheit zuliebe wird er sich, nach dem totalen Messerverbot, dazu zurecht überwinden müssen. Nun lese ich diese Schlagzeile – Edeka-Markt verkauft keine Messer mehr – auf Deutschlands Boulevard-Großformat-Tageszeitung im Online-Portal und bekomme aggressive Schnappatmung.

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