Schockdrama: Bitterorange wird zur Blutpomelo

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und in primivster Fäkalsprache:

Medien an.

Ich bin so einzigartig und so gut.
Nenn nicht meinen Namen oder ich sag dir, wie du heißt.
Akute Wahrnehmungsstörung.
Nimm nie einen heiligen Namen in dein Schandmaul.
ABBA Songs für die Ewigkeit: Drohst du mir, droh ich dir, aha.
Kommt, ihr Kommer.
Komma.
Habe ich die Geduld geduldig zu sein?
Ferkelrosa.
Arschlochregen.
Beleidigte Leberwurst im Käsemantel.
Nicht jedes braune Ei ist ein Nazi.
Nazieier verschwinden aus den Supermärkten.
Rassismus im Eierregal.
Weiße Eier für weiße alte Männer.
Blackout in Endlosschleife.

Am dritten Tag war Gott etwas langweilig. Er recherchierte im Heiligen Interweb, erschuf seine eigene Onlinegemeinde und zahllose Fans. Zu allen Zeiten sollen sie Gott lieben und huldigen, seine Weisheiten nicht hinterfragen und in die weite Welt hinaustragen. Das hörte der Teufel, erschuf den Nörgler und Querulanten, der fortan für Unruhe im göttlichen Interweb sorgen soll.

Ich arbeite am Digitalen Testament, Buch Lasse.
Dein Wort gefällt mir nicht.
Impulsive Schlampe.
Ein Ruf ist in Gefahr.
Kamelkruste.
Konstruktive Propaganda.
Schlechtes gut zum Erfolg reden.
Plan B.
Ein voller Erfolg.

Ich weiss nicht, worin der Sinn meines CO2-Fussabdrucks liegt, der mir verbal vorgehalten wird. Ich trage Schuhe, solange sie mich tragen. Erst dann kaufe ich mir neue Schuhe. Und ich esse Fleisch, weil Mensch ein Allesfresser ist und deshalb auch Fleisch essen kann.

Apple und seine Fratzen ID nervt.
Zahlencode und gut ist.
Sicher und bequem.
Wir müssen wissen, dass du es auch wirklich bist.
Nein, müsst ihr nicht.
STASI X.
Heldenpolizisten.
Inflation der Superlative.
EUB.
Einfach und bequem.

Einfach und bequem (EUB), heute: Apples Verschlimmbessern des Musikimports. Einst konnte ich Musiktitel einfach in Musik (damals iTunes) ziehen und die Titel wurden in meine Musikdatenbank importiert. Dank EUB ging das eines Tages nicht mehr und ich musste den Befehl Importieren aus der Menüleiste verwenden. Die nächste Verschlimmbesserung aus dem Hause EUB ist, dass ich Alben aus „Zuletzt hinzugefügt“ nicht mehr als solches zu einer Playlist machen kann. EUB erwartet von mir, einen Playlist-Namen und ein Bildchen zu vergeben. Vorher wurde ganz easy der Albumname und das Albumcover benutzt. Das ist wohl in der verfickten EUB-Welt zu einfach und bequem.

Ich weiss, warum ich digital hasse.
Mensch, du verblödest immer mehr.
Sprache ist ein Spiegel, nicht die Wirklichkeit.
Das Land der Frommen und Frömmler.
Es ist nicht meins, aber ich will.
Buh.
Heiliger Krieg.
Was ist an Mord heilig?
Ich bin orthodox analog.
Kunst ist eine Religion und Religion ist ein geistig-kultureller Aspekt des Lebens.

Der Fokus des Westens liegt im Maschinismus, einer Religion begründet auf Technologie und Digitalisierung. Die Folge ist sehr viel Ablenkung, die, der menschlichen Langeweile geschuldet, zu Wesenerweiterungen abseits der Naturgesetze führen. Keinem Anhänger der Glaubensrichtung Maschinismus kommt es in den Sinn, dass diese Religiösität selbstdenkenden Wesen Angst machen kann.

Der verschlossene Geist eines offenen Systems.
Meisterwunder.
Drohnenangriff.
Gesundglas.
Schlankschluck.
Deutsche Sprache, schwere Sprache.
Da will mich ein Görl happy maken.

Neulich sah ich den Film „Der lange Weg der Sinti und Roma“ und schäme mich seitdem für dieses Deutschland, obwohl ich in dem anderen Teil gross geworden bin. Dieses Land, meine sogenannte Heimat, hat nichts dazu gelernt. Eine Diskussion um gefühlte Geschlechter und multibiologische Elternschaften ist wichtiger als die eigene Vergangenheit einschliesslich der Nachkriegszeit aufzuarbeiten.

Ich entschuldige mich bei euch.
Deformiertes Wirtschaftswunder.
Ich bleibe dabei: Wenn ein Wort verboten gehört, dann Rasse.
Ein unaussprechbares Wort.
Absurde Zeiten.
Der Bildungsmensch ist vulnerabel und nicht wie einst nur verletztlich.
Landfahrervolk.
Landstreicher.
Narrative Skills?
Probiere es mit Fähigkeit, Klugscheisserbessermensch.

Zu den gesellschaftlichen Asymmetrien zähle ich nicht nur Rassismus und naheliegende Menschenverachtungen. Auch Versuche, mittels Sprache sich gemeinhin als besonders aufmerksam darzustellen, ist eine suggestiv-manipulative Asymmetrie.

Werden die Modebegriff im Dutzend billiger?
Krankheitsherd Rasse.

Eine Studie auf tradierte und neue gesellschaftliche Verhältnisse statt auf Zahlen und konkrete Einzelfälle zu stützen, ist wie jede Gottespreisung zum mit Fakten belegten Geschichtsbuch zu erklären.

Wem körperliche Arbeit fehlt, sein Geist auf Abwegen gerät.
Feministische Gesundheitsrecherche.
Rassismusforschung.

Lade ich keinen Angehörigen einer bedauernswerten Minderheit zu mir nach Hause ein und lasse ihn dort nicht nach seinem Willen schalten und walten, bin ich ein rassistischer Ausbeuter, Herabwürdiger und Ausgrenzer? Was rauchen diese Sozialpädagogen, Sozialwissenschaftler und Politikwissenschaftler, dass sie so neben der Realität stehen und dabei ihre Hasskappe pflegen?

Sag Buh.
Migriere mich.
Transmigriere mich.
Universalmigration.
Wenn ich diese Worte lese, muss ich an Kanal Telemedial denken.
Energieausgleich.
Transgenerationale Folgen nationalsozialistischer Verfolgung.
Gemeinsame Reflexion.
Solidarische Schwarze und People of Colour.
Migrantische Communities.
Rassismuskritisch feministisch.
Arbeit und Vernetzung.
Dominanzkultur.
Brauchbarmachung.

Bis ins letzte Detail durchgegenderte Texte lesen, hat etwas von seelischer Grausamkeit und sprachlicher Vergewaltigung. Was seid ihr für Perverslinge, die ihr so etwas schreiben könnt?

Tsiganologie?
Das Sanatorium nach dem Tod.
Kann Feminismus auch lustig?
Kellergängerinnen.
Jede Mehrheit steht unter dem Generalverdacht, rassistisch zu sein.

Je mehr der Einzelne individualisiert wird und seinen ureigenen Befindlichkeiten Raum der Beachtung gewährt werden, richtet sich irgendwann ein Rassismusvorwurf gegen jedes einzelne Individuum, denn die Frage des Lebens ist das Überleben und aus dieser Perspektive ist der Nächste immer ein potentieller Fressfeind und damit ein übler Rassist.

Anti hate speech-Aktivist.

Wenn ich allein unterwegs bin, trage ich Kopfhörer über meine Ohren. Zum einen höre ich gerne Musik und zum anderen möchte ich nicht an den lautstarken Unterhaltungen der Anderen Teil haben. Obwohl over ear-Kopfhörer keine Seltenheit sind, ziehe ich Blicke auf mich. Da ich ein alter weisser heterosexueller Mann bin und die Blicke der Anderen sich sehr wahrscheinlich auch wegen meines Alters, meiner Hautfarbe und sexuellen Orientierung auf mich richten, fühle ich mich rassistisch verfolgt.

Minderheitentrauma traumatisiert.
Schau bitte einmal enthumanisierend.
Zählt ein sehr langer Weg zur Arbeit als Diaspora?
Neutralfarblos farbig.
Niveaulimbo um die heilige Befindlichkeit.
Baseballschläger? DDR?
Was ist eine altersgerechte Ansprache?
Nonverbale Mikroaggression.
Die widerstandslose Gesellschaft.
Eitler Sonnenschein für alle.
Jeder hat gefühlt jeden, vorallem aber sich selbst lieb.
Erklärbär.
Märchenonkel.
Rotz Buster.
Umbuchung.
Eindeutig ist nur die Vieldeutigkeit.
Vieldeutig im Sinne der Unbeständigkeit.

Ich liebe es im bequemen Sessel meiner Ecke zu sitzen, dabei Musik von der Schallplatte zu hören, ein interessantes Buch zu lesen und hin und wieder den Fischen bei ihrem Tagwerk zuzusehen.

Fürchterlich analog.
Der Zionismus braucht das Judentum.
Anders ist die Existenz Israels nicht zu erklären.
Wem gehört das Heilige Land?
Buch.
Was macht ein Land heilig?
Heilig Wuhleland mit der Hauptstadt Marzahn.
Block der Treugläubigen.
Beginn der Erlösung.
Die schärfsten Gegner haben die grössten Gemeinsamkeiten.
Das Unheil im Namen der Heiligkeit.
Das Himmelreich der Empörer.
Allesempörer.
Berufsempörte.
Freizeitechauffierte.
Israel, der jüdische Gottesstaat?
Eine Wohnung macht kein Land.
Aggressives Früchtchen.
Lebendfutti.
Wer andere fressen will, wird selbst zum Frass.
Tofu ist Chemiepamps und überhaupt nicht lecker.
Dummstullen sterben auf dumm.

Eine gesicherte Diskussionsgrundlage ist die Erkenntnis, dass die Basis entweder zutiefst friedlich (liebe Basis) oder rassistisch (ganzganz böse Basis) ist. Weitere Kommentare sind damit einfach nicht notwendig.

Lebendig tot.
Zustand ewiger Jugend.
Reichsbürger sind verwirrte Rentner.
Schwache Lagerungsverschleiß.
Kriterien.
Torfaltung.
Aufbackdöner.
Kurschlagschatten.

Wenn eine 1 die beste und eine 5 die schlechteste Note ist, bekommt es der Bildungsbürger hin, einen Durchschnitt kleiner Note 1 zu konstruieren. Genial. Ich war ja schon immer der Meinung, das 2 plus 2 irgendetwas zwischen 3 und 5 sein kann.

Punkte sind keine Noten.
Keiner mag Klugscheisser.
Wunderschülerin.
Bestnoten ohne Stress.
Streber sind doof.
Niemand will einen Streber als Freund haben.
Windows Logik: Es wurden Fehler gefunden, um keine Fehler zu finden?!
Kein Argument ist so dumm, um nicht doch benutzt zu werden.
Kaltluftschüssel.
Ich erschaffe mir mein eigenes Stonehenge.
Nur für Männer und nicht vegan.
Die höchste Flexibilität lässt sich mit den einfachsten Mitteln erzielen.

Von BILD allein als dumm und bösartig bezeichnet zu werden, zeugt schon von einer höheren Intelligenz des Gescholtenen.

Grausamkeit hat eine Vorgeschichte.
Welcher Mensch wurde grausam geboren?
Für alles eine App: Politisch korrekt für Anfänger.
Stereotypenkeule.

Pauschalverurteilung: Ein Rom hat gelogen, alle Roma lügen. Ein Deutscher war Nazi, alle Deutschen sind Nazis. Sind wir nicht alle ein bisschen rassistisch?

Studien über Rassismus zu lesen strengt an.
Die ganze Welt, ein Land.
Ich erlebe es jeden Tag, dass Menschen nicht bewusst ist, was sie sagen.
Böse Worte, geschrieben und durchgestrichen, machen sie halbwegs lieb: Denken.

Medien aus.

Autor: makkerrony

Makkerrony, der Macher des Lichtbildprophet, ist ein bekennender Autodidakt, lebt in Berlin und geht seit mehr als zwanzig Jahren dem Hobby (Analog-)Fotografie nach. Sein Dilettantismus hat gereicht, in fünfzehn Jahre ca. 150 Artikel für Fotofachzeitschriften und vier Bücher, alles auf Papier gedruckt erschienen, zu schreiben. Ein Mensch behauptete mal, Makkerrony sei ein guter Fotograf, hat allerdings einen denkwürdigen Geschmack. Jemand anderes meinte, Makkerrony könne einen Haufen Hundescheisse fotografieren und es sehe gut aus. Ein Model lehnte die Arbeit mit dem Lichtbildprophet ab, weil seine Bilder so aussehen, als müsse sich das Model anstrengen.