Menschen in der Großstadt – Ein neuer Anlauf

Ich befrage das Datenorakel: Wie sehen andere ‚Fotografen‘ Menschen in einer Großstadt. Google spuckt in der Bildersuche Standardsoße mit Photoshoparoma aus, die Dynamik emulieren soll.

Menschen in der Großstadt werden von einer unsichtbaren Kraftmacht getrieben. Alles ist in Bewegung. Fast alles ist in Bewegung. Nur die Touristen schleichen sich, stehen dem getriebenen Großstadthektiker immer im Weg. Für meine Serie ‚Menschen in der Großstadt‚ sehe ich mich auch als Fotograf in Bewegung. Was ich mit der Kamera einfange, ist unscharf. Muss unscharf sein. Bestmöglich ist alles nur schemenhaft zu erkennen. Reizstoff für die eigene Fantasie. Ja, so wollte ich diese Serie anlegen. Die Kamera ist eine Nikon F70 mit aufgeschnalltem B.I.G. Holga HL-Objektiv.

Der Fotoserie gebe ich im Sommer den Vorzug. Menschen, weibliche Menschen und ihre Ausstrahlung. Ich bin halt Mann.

Nur einmal ziehe ich am Neujahrsmorgen los und lichte aus der Hüfte die Überbleibsel einer Nacht ab. Die Kamera soll nicht zielorientiert das Motiv erfassen. Ja, die Goldenen Regeln der Lomografie stehen Pate, auch wenn ich versuche die Belichtungszeit und meine Bewegung so zu synchronisieren, dass nichts Scharfes im Negativ zu sehen ist. Beim Ausbelichten auf Papier vergrößere ich auf kleine (weite) Details, die das fertige Lichtbild schön körnig werden lässt. Selbst ein paar Farbaufnahmen entstehen. Ich müsste aber erst nachsehen, bevor ich mehr zu diesem Exkurs etwas sage.

Zwangspause

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332_2018

Die Show kann beginnen

Die Show kann beginnen
Nr. 0387
Unikat: Handabzug auf modernem Fotopapier (näheres bitte erfragen)
(c) 2015 Makkerrony a.k.a. Lichtbildprophet

Der Gutmensch und seine Propagandisten erkennen den Nazi an Haar und Kleidung, in Fallbeispielen versteht sich. Irgendwie kommt mir dieses ideologische Zerrbild verdammt bekannt vor!

Das FFS-Thema Oktober 2018: Porträtaufnahmen (mit Modell)

Am 14. Oktober 2018 findet das nächste Treffen des Fotografischen Frühschoppen von 10 bis 13 Uhr im Wohnfühl-Treff in der Walter-Felsenstein-Straße 13 – 12687 Berlin statt.

Wie angekündigt werden wir uns diesmal dem Thema Porträtfotografie widmen. Es geht um Fragen der Kameraeinstellung, Lichtsetzung, Umgang mit dem Porträtierten und so weiter. Denke bitte an die passende Ausrüstung (Kamera, ggf. Handbuch, Stativ, ggf. Blitzgerät und Ideen, die du mit dem Modell umsetzen möchtest). Die Aufnahmen bilden die Basis für unser Novembertreffen. Hier werden wir die Aufnahmen am Computer bearbeiten, einschließlich der Porträtretusche.

Fragen und Anregungen zum Monatstreffen oder dem Fotografischen Frühschoppen allgemein? Hier sind alle Kontaktmöglichkeiten aufgeführt.

Starthelfer für’s Lithprinting (Update)

Lithprinting ist ein alternativer Entwicklungsprozess. Mit einem speziellen Entwickler, dem Lith-Entwickler, lassen sich farbige Schwarzweiß-Abzüge mit betontem Kontrast erstellen. Neben den prozessbedingten Besonderheiten, unter anderem nachzulesen in meinem Artikel zu dem Thema, ist das verwendete Fotopapier für den Ablauf entscheidend. Doch es kommt noch schlimmer: Mit dem Wechsel der Charge kann sich auch die Lithfähigkeit ändern. Zugegeben: Der Zufall hat mir geholfen, nicht lithfähiges Schwarzweiß-Papier lithfähig zu entwickeln.

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Certo-phot

Alles begann mit dem Wunsch, möglichst abgerüstet fotografieren zu wollen. Neudeutsch verwendet der Halbwissende den Begriff Lo-Fi dafür. Und ich will und bin Lo-Fi! Ein Halbgott mit Verkaufsambitionen gab mir den Rat, eine Holga der Lomografischen Gesellschaft zu erwerben, die er rein zufällig im Angebot hat. Ich erwarb dieses Teil und ließ es für Monate links liegen. Über die Gründe wird in einem seperaten Beitrag philosophiert.

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