Winterausklang

Im Winter wollte ich vieles aus dem Frühling, Sommer und Herbst aufarbeiten. Irgendetwas hielt mich davon ab. Jetzt ist bald Frühling und ich beginne Neues für den nächsten Winter zu schaffen, denn im Winter wäre der Theorie nach Zeit, die Dinge aus dem Frühling, Sommer und Herbst aufzuarbeiten. Theoretisch.

Ein Wort-Satz.
Theoretisch.
Der großmöglich anzunehmende Unsinn.

Jeden Tag eine gute Tat! Bei den guten Taten selbst bin ich ziemlich flexibel. Mir etwas zu Essen machen und beim Verzehr emotionslos „Save the Children“ – TV-Spots zu gucken genügt mir für den tagtäglichen Heldenbonus vollkommen.

ARTE gibt sich so übersinnlich informativ. Warum zeigt ARTE keinen Fotografen, der Putin total toll findet?

Hetze in eine Richtung.
Kunst ist keine Politik.
Politik kümmert sich um die Realität.
Fotorealismus ist keine Kunst.
Wunst, Kunst vom Wollen.
Thunfischessen im Bombenhagel.
Lebensmittelspenden für die Ukraine.
Bitte bio und purer Luxus, zur Ablenkung vom Krieg.
Elitäre Scheiße.
Hier weiß jemand nicht, was Schmerz und Entbehrung bedeutet.
Eiliger Eid.
Tag um Tag.

„Private“ Accounts solidarisieren sich mit der Ukraine. Das trägt die Botschaft null Komma nix weiter. Der Homo digitalis und sein Intellekt.

Homo digitalis hat nichts mit schwul zu tun.
Springer will Krieg.
Muckibohne.

Wenn BILD zum Krieg aufruft, dann soll die Redaktion mit bestem Beispiel vorangehen.

Wenn das Schandmaul grösser als das Hirn ist.
Ihr habt Langeweile.
Auf einmal haben alle gute Energie.
Ein Wunder.
Betrüger.
Regeln sind zum Zerreden da.

Die Ukraine und ihr Präsident hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Doch das rechtfertigt keinen Krieg.

Den Fokus verloren.
Das Leben ist Multifokus.
Naheinander.
Der Mensch muss geheilt werden.
Diktatur des Gemeinsinn.
Eine Revolution des Respekts.
Essen vom Himmel.
Freier Influencer, mit ohne Werbeeinnahmen.
Das gezeichnete Ich.
Das geknipste Du.
Das bekleckste Wir.
Jede Träne ist ein Wasserfall.
Oh Lichtbildprophet, du tyrannischer.
Das Internet lügt!

Bestimmt habe ich auch schon einen Preis gewonnen, so dass ich sagen kann weltbekannter und preisgekrönter Lichtbildprophet.

Angebermodus.
Ich bin auf keiner Seite, denn niemand ist auf meiner Seite.
Zerstöre.
Twitterbubble.
Ausgesperrt.
Niemand mag dich.
Mörder der Gedanken.
Ich markiere den Lichtbildprophet als ein Pool der Gedanken.
Verschwinde und komm nie wieder.
Der Lichtbildprophet ist frei.
Mundtot.
Stromlinienförmig bigottes Hosianna.
Jubelruf.
Ein Gott, ein König.
Ungeimpfte Flüchtlinge.
Multiple Entscheidungsstörung.
Kampatibel.
Gaga.
Querpupser.
Coronanarrativ.
Der Bildungsbürger hat ein neues Lieblingswort und nutzt es fleißig.
Narrativ.
Sinnstiftende Erzählung.
Ich nenne es beim Namen: Propagandalüge.
Kapelle der Erschöpfung.
Schwulissimo.
Greta, die Heisshure.
Heiß auf Eis gelegt.
Kranksein.
Ich will mit dir und mit mir.
Gibt es suizidgefährdete Schafe?
Im Kopf breitbeinig.
Stell dir vor es ist Krieg und ich bekomme es nicht mit.

Autor: makkerrony

Makkerrony, der Macher des Lichtbildprophet, ist ein bekennender Autodidakt, lebt in Berlin und geht seit mehr als zwanzig Jahren dem Hobby (Analog-)Fotografie nach. Sein Dilettantismus hat gereicht, in fünfzehn Jahre ca. 150 Artikel für Fotofachzeitschriften und vier Bücher, alles auf Papier gedruckt erschienen, zu schreiben. Ein Mensch behauptete mal, Makkerrony sei ein guter Fotograf, hat allerdings einen denkwürdigen Geschmack. Jemand anderes meinte, Makkerrony könne einen Haufen Hundescheisse fotografieren und es sehe gut aus. Ein Model lehnte die Arbeit mit dem Lichtbildprophet ab, weil seine Bilder so aussehen, als müsse sich das Model anstrengen.