Drama: Brisante Meisterwerke des Lichtbildprophet geleakt

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und immer die eigene Hand am Sack:

Medien an.

Das ganze Universum ist geschockt.
Frauen barfuß im Adamskostüm.
Flotte Sprüche des Meisters im Evakostüm.
Zum Freispruch verurteilt.
Lichtbildprophet Lab.
Solokarpfen.
Haus Wasserelfe.
Man hat Syndrom.
Frau hat, genauer gesagt.
MECFS.
Multisystemerkrankung.
Ich auch, nur viel schlimmer.

Ich bin chronisch erschöpft: Das Arbeiten und Kochen müssen, all die Schallplatten hören, Fernsehgucken und das viele Ficken mit dem Weibchen. Ich bin total erschöpft und keiner spendet mir das Mitleid, das ich verdient habe.

Großes Mimimi.
Keiner beachtet mich.

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Schockdiagnose

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und ganz scheinechauffiert:

Medien an.

Das kann ich so nicht bestätigen.

Meine Diagnose Krebs war für mich das Zeichen, mich auf mich selbst und mein einziges Leben zu fokussieren. Ab dem Zeitpunkt war ich dann aber auch auf mich allein gestellt.

Eine Antwort als Spekulationsobjekt.

Es gibt nichts, worüber ich nachdenken müsste, denn die Welt drängt sich eigentlich mir von selbst auf.

Mehr Kraft durch Apfelsaft.
Du muss erst Grenzen erreichen, bevor sie sich verschieben lassen.

SMS: „Deutsche Bank: Der Zugang zu Ihrer photoTAN-App läuft am 10. Februar aus. Jetzt Aktualisieren“

Bullshit.
Kulinarischer Auf- und Abstieg der Königsberger Klopse.
Fleischglück.
Lebenszeitverschwender.
Kleiner Weißer.
Wein.
Unrassistisch.
Peta verbietet Karusselltiere.
Peta hat auch nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Wer schützt die Tiere vor Peta?
Raum der Stille.
Volksphilosoph.
Ruskalischer Stil.
Der Legende nach.
Maxxum.
Super Bowl ist langweilig.

Mein erstes ganzheitlich feministisches Powergedicht:
Joe raucht Haschisch und ist schwul
niemand ihn beachten tut
Joe jetzt eine Frau sein will
langes rotes Haar er trägt
und in seinem Kopf er eine Muschi hat.

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Drama und ganz Deutschland

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und im Generalstreik:

Medien an.

Nein, liebes RTL, ich rede nicht darüber.
Kindersteaks entführt.
Das Thema tangiert mich anal peripher.
Haftbefehl.
Das Jahr der Wahrheit.
Die Grippewelle ist da.
Drama.
Panik.
Fusspilz.
Schleichfahrt.

An alle, die Wikipedia beim jährlichen Jahresendspendengejammer Geld in den Rachen geworfen haben: Schämt ihr euch nicht?

Volksverdummung.
Klimablockade.
Ich habe kein Bauch.
Ich habe Stresspustel.

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Orkanartige Störungen

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und im politisch korrekten Feinstaubrausch:

Medien an.

Böser Orkan.
Artig Pustewind.

Erkenntnis: Ist der Ronymol richtig alt und mit viel verbrauchtem Hydrochinon durchsetzt, färbt(gerbt?) der gepimpte Dokumol Abzüge gelblichbraun.

Ich bin der farbige Schwarzweiße.
Fake Lith Print.
Langeweile ist tödlich.
Firma Becker, Guten Tag.
Bandansage.
Rückruf.
Dringend.
Gute Nacht, Marie.
Systemverweigerer.
Wiederbewaldung.
Woodify.
Ökopropaganda.
Forest Gum.
Augenwischerei.
Baumwipfelpfad.
Hochschule für nachhaltige Entwicklung.
Giganten des Waldes.
Denkradius kleiner Null.
Herr der Dinge.
Magisch günstig.
Idiotenmonopoly bei Mc Donalds.
Das letzte Bündnis der Menschen mit und ohne Verstand.
Störer der Angst.
Klimbim.
Biotomate.
Schlitz im Kleid.
Ist Ikone so etwas wie Star, nur nicht so populär?
Muschibilder.
Wackelmops.
Blutinvasion.
Wahrheitsformer.
Es gibt viel zu viele schlechte Weihnachtsfilme.
Fickende Hölle.
Pfund.
Zentner.
Dutzend.
Alte Masse.
Knie vor mir und flehe mich an, dich in den Untergang zu treiben.
Die Zweifel sind zerrissen.
Blaubrauner Furunkel.
Generalstreik.
Armee macht Pause.
Ein Streich des Schwanzes.
Teufelskreis.
Arm, machtlos und nicht mächtig.
Stussknacker.
Sprühsahne ist zwar Scheisse, aber nicht so brutal wie Schlagsahne.
Alte Deutsche Welle.
Geben sich Waschmaschinen Mühe?
Trommelwirbel.
Lichtergesindel.
Das neue Senioren-Betriebssystem: AmigOS.
Ente gut, alles gut.
Zeit der Liebe.
Ein ganz neuer Neuanfang.

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Drei Sieben

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und in genderfreier Routine:

Medien an.

Drei und Sieben haben 2023 der Null eine Sechs vorgesetzt. Drei Sieben Jahre war ich verheiratet und ein Satz hat die Ehe beendet. Es dauert zwei Jahre, bis ein Richterspruch den offiziellen Schlussstrich zieht. Zwei und Sechs sind jetzt die neuen Referenzzahlen. Ich darf die Eins nicht vergessen, denn den Anfang macht die Zwei und Eins im Jahre Zwei und Null. Es könnte die zweite – Ehe – für mich werden, wenn Berlins Behörden ihre Mühlen schneller mahlen lassen. Geduld. Ich habe gelernt Geduld haben zu müssen. Nicht Verständnis haben und zu entschuldigen. Nein, geduldiges Warten ist heute gefragt. Es wird gehetzt und sich ablenken lassen, das erfordert Geduld.

Obwohl ich 2023 wenige bis keine andere Modelle als die Lichtbildperle vor der Kamera hatte, schaffe ich im Atelier Flackerlight mehr Bilder als in den Coronajahren davor. Und das, obwohl Arbeiten vor Ort in der Hochschule wieder Alltag ist. Ich frage mich, wie das geht. Zur Zeit bin ich doch nur dabei, die bunten Streifen um Negativordner abzubauen, die unbelichtete Negative zu markieren.

Neben der Modelflaute ärgert mich die wenige Zeit, die ich fürs Klecksen aufbringe. Nur selten überkommt mich echter Tatendrang, Farbe zu benutzen. Es sind Gedanken da, nur das Zeitfenster nicht, ohne Druck Chaos oder ähnliches zu fabrizieren. Ursachenforschung. Heute ist vieles anders. Ein anderer Lieblingsmensch bringt Bewegung ins Leben. Es gab Neues aufzubauen, Zeit zu zweit zu verbringen. Alte Gedanken mussten begraben und neue Ideen entwickelt werden. Das kostet Kraft und Zeit. Da bleibt mein eigenes Ich dem Ich für die andere auf der Strecke. Ich habe es ja so gewollt.

Im Nachgang betrachtet stimmt mich 2023 grummelig. Der Alltag ist zurück und dieser Alltag hat es in sich: Gefühlt sind alle am tun, nur nicht das, was sie sollen. Mir klingeln Busenkumpels Worte in den Ohren, dass es nicht wieder die lange Phase des Schweigens zwischen uns geben darf. Die Realität zeigt, es wird beharrlich weiter geschwiegen. Es gibt eine Gratulationsnachricht zum Geburtstag, auf die Antwort einer Frage in der Rückantwort warte ich vergebens. Ein Einzelfall? Ich schalte ein Nebenprojekt ab, weil es den Nutzern nicht Wert ist, an mich einen Euro im Monat für das Hosting der Domain zu zahlen. Keine Reaktion, auch hier grenzenloses Schweigen. Dann sei es drum.

Jahresrückblickchen.
Kaum erwähnenswert.
Jammern auf hohem Niveau.

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