241_2020

Wie dunkel ist eine Nacht?

Wie dunkel ist eine Nacht?
Nr. 2715
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Ich bin noch nicht so digitalisiert, dass ich meine menschlichen Sinne und Empfindungen durch flinke Texte und Bilder ersetzen kann. Diese Erkenntnis führt überwiegend digital gelebte „Freundschaften“ ad absurdum, macht sie für mich wertlos und verzichtbar.

Autor: makkerrony

Makkerrony, der Macher des Lichtbildprophet, ist ein bekennender Autodidakt, lebt in Berlin und geht seit mehr als zwanzig Jahren dem Hobby (Analog-)Fotografie nach. Sein Dilettantismus hat gereicht, in fünfzehn Jahre ca. 150 Artikel für Fotofachzeitschriften und vier Bücher, alles auf Papier gedruckt erschienen, zu schreiben. Ein Mensch behauptete mal, Makkerrony sei ein guter Fotograf, hat allerdings einen denkwürdigen Geschmack. Jemand anderes meinte, Makkerrony könne einen Haufen Hundescheisse fotografieren und es sehe gut aus. Ein Model lehnte die Arbeit mit dem Lichtbildprophet ab, weil seine Bilder so aussehen, als müsse sich das Model anstrengen.

3 Gedanken zu „241_2020“

  1. @ ronaldo capybara: Sehe ich auch so … es sind die kleinen menschlichen Dinge, die sehr wichtig sind für eine bedeutsame Unterhaltung bzw. einen persönlichen Kontakt und das Ganze persönlich und auch real machen.

  2. @ ZweifelnHochZwei: Im höflichen Geplänkel und Smalltalk ist mir der persönliche Kontakt relativ wurscht. Da ist das digitale Palaver eigentlich ganz gut. Wenn mir die Unterhaltung etwas bedeutet, dann brauche ich den Blick auf mein Gegenüber, ich möchte seine Stimme hören … den Tonfall und so. Ich brauche den Augenkontakt, ja selbst den Geruch … das kann die digitale Welt nicht liefern.

  3. Das ist eine interessante Erkenntnis … alles kann man nicht digitalisieren und das ist auch gut so … der menschliche Kontakt in welche Form auch immer ist am Ende doch am besten und macht einiges einfacher.

Kommentare sind geschlossen.