Bei massentypischen Schwarzweiss-Positiventwicklungen ertappe ich mich immer wieder, auf den klassischen Bildausdruck hin zu entwickeln. Und als ob die Lichtschwäche in der hochgefahrenen Dunkelkammer die eigenen Scheuklappen zuziehen, reite ich den Stiefel bis zum Umfallen. Dabei schwebt mir etwas ganz anderes vor. Die Symptome sind mir nicht ganz unbekannt, leide ich selbst beim hybriden Workflow darunter. Meine eigentliche Intention ist eher einen quasi ausgewaschenen Stil ins Fotopapier zu entwickeln, der nur wenig Tiefen-Highlights setzt. Tichy lässt grüßen.
Kategorie: Tipps & Tricks
Erprobtes aus der Dunkelkammer und Fotografie
LED-Lampe im Vergrößerer – Update
Kontrastprogramm in der Dunkelkammer: Da hält die gute alte Narva-Opallampe (150 W) ein ganzes Jahr, während die Ersatzbirne derselben Wattzahl im Bruchteil einer Sekunde ihren Geist aufgibt und gleich noch die Atelier-Sicherung testet. Letztere arbeitet hervorragend! Zwar liegen zweimal Glühobst a 75 Watt und einmal a 150 Watt im Regal, doch ich möchte mich nicht darauf verlassen wollen, dass ich damit noch eine Weile hinkomme. Schau ich mir die Preise für neue Opallampen an, falle ich vom Glauben ab. Für den Preis kann ich mir gleich eine moderne LED-Lampe holen. Gesagt, getan.