Hadern

Was denkt wohl Leser, liest er die Überschrift ‚Hadern‘?

Zitatsammlung:
Hadert er mit seinem Schicksal?
Ist er eigentlich nicht ständig am nörgeln?
Der hat doch Krebs?
Jetzt findet er das Leben total Scheiße wo es zu Ende geht.
Jeder der Krebs hat stirbt.
Früher oder später.
Also was soll das Rumgezicke?
Außerdem muss es ‚Was denkt wohl der Leser …‘ heißen.

Für die von mir zitierte Denke gibt es eine glatte Sechs, setzen!

Insofern der Bildungs-Homo digitalis das Wort ‚Hadern‘ kennt, denkt er bei dem Wort an einen Vollhonk der klagt, der unzufrieden ist.

Doch es ist – der Doppeldeutigkeit der deutschen Sprache sei Dank – wie mit dem Suggestivjournalismus der Qualitätmedien, der in Überschrift und Teaser die niederen Instinkte des medialen Opfers anspricht, Klicks im Web oder das Verweilen am Bildschirm erhofft und in der Auflösung verrät, dass alles gar nicht so schlimm ist oder ganz anders als zunächst instinktgetrieben gedacht.

Liebe Primitivmedien: Das ist Lebenszeitverschwendung. Das ist plump und niveaulos wie das einstige goebbelssche Gebrüll.

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Positiv mit Pyrogallol (Teil III)

Die ersten Versuche mit der ebenfalls gerbenden Pyrogallol-Ersatzflüssigkeit Brenzcatechin sind gelaufen. Ich habe mich in Belichtungen am Vergrößerer und im Kontakt probiert. Auf Foma-Warmton läuft alles auf ein grünstichiges Sepia hinaus, wobei es mir neben der Farbigkeit auch das unsatte Schwarz angetan hat. Neutralton-Papiere zeigen sich in meinen Augen etwas widerspenstiger und weniger bunt. Entwicklungszeiten (auf Sicht) um die 15 Minuten lassen Zeit zum Nachdenken und Sinnieren. Kann das echte Pyrogallol des Bergger PMK Moersch’s Tanol toppen? Lohnt sich die Investition in den Entwickler? Und was sind die Argumente, die gegen Pyrogallol sprechen?

Zum zweiten Teil

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Selbstbau-Kameras – Recesky TLR und Lomography Konstruktor

Werde ich zur Fotografie nach Literaturempfehlungen gefragt, dann sind es Bildbände und Biographien. Ich finde man lernt aus ihnen genau das Rüstzeug, was man für das bewusste Aufnehmen von Bildern braucht. Es sind nicht die Kameraeinstellungen, das Fabrikat oder der Pixelprinz, der das Bild macht. Ich muss es mit meinen Augen sehen. Nicht wie es ist, sondern so, wie ich es sehen möchte.

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*21#11[16] – Ein Buchprojekt

Das Bild sollte ein Dasein fristen dürfen. Also gehört es nicht in irgendeinen elektronischen Speicher sondern auf Papier. Zugegeben, manch Bild ist besser auf der Festplatte des Machers aufgehoben und sollte nie dieselbe verlassen. Solche Ausnahmen und sein sie selbst in der Mehrzahl, sollte den bewussten Fotografen nicht davon abhalten, ausgewählte Bilder zu einem greifbaren Gegenstand zu machen.

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Wandbild in Acryl

Auf Instagram entdeckte ich den Hinweis, dass Saal Digital Tester für seine Wandbild-Produkte sucht. Ich habe mich beworben, wurde ausgewählt und meinen Bericht gibt es jetzt hier zu lesen. Saal Digital ist mir nicht unbekannt. Hier lasse ich ausschließlich meine Fotoabzüge anfertigen und habe als Alternative FineArt Prints ausprobiert.

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