Unwohlsein am Nacktsein

Die neue Prüderie.
Mangelndes Selbstwertgefühl.
Falsche Ideale.
Befreie deine Brüste.
Nippelfreiheit.
Mensch und Sonne.
Gleiche Brust für Alle.
Instagram & Co. befeuern die Scham.
Brüste normalisieren.
Der unvollkommene Körper.
Jeder ist unvollkommen.
Die Realität des eigenen Körpers.
Steine sind nicht leise.
Was sind wir vielfältig und gehen zum Lachen in den Keller.
Lustknabe.
Unsere Diversität besteht in allerlei gedanklichen Reglementierungen statt in der propagierten Vielfalt.
FKK.
Ich besitze mich ja nicht einmal selbst.
Den größten Fehler, dass unzensierte Nippel & Co. in Instagram nicht möglich sind, wird in keinem App-Update behoben.
Scheinheilig Amerika.
Ich habe mich bei Facebook abgemeldet und den Account löschen lassen. Erstaunlich, aber das Leben geht trotzdem weiter.
Voll Porno.
Opfer sind moralisch integer und sattelfest!
Nudismus.
Keiner weiß was ich denke.
Schweigen muss absolut sein.
Aus für die Currywurst.
Dein unendlicher Reichtum ist deine große Liebe.
Es ist total positiv die Sache mit den Negativen.
Schwarzer Tag, weißer Tag.
Deutsche Löschpanzer in Griechenland!
Alles ist so vielfältig-gleichgültig.
Totalegal.
Körpernahe Dienstleistung ist der Beschreibung nach Nutten und Frisösinnen in einen Topf zu stecken.
Frisöser.
Befinde ich mich auf einem Holzweg und setze ihn in Brand?
Brenn, Holzwurm brenn.

Fliegenklatsche hat nichts mit Applaus zu tun.
Wir lieben Lebensmittel – Mit Lebensmittel spielt man nicht.
Phrasen rasen.
Alles alleine regeln und doch zu überleben ist schon geil.
Led Zeppelin singt Schafwolle.
Maximalpigmentiert.
Ich schlug eine Brücke und bin doch kein Schläger.
Intimpflege.
Warum hat der Holzbock kein Bock auf Holz?
Heiße Sohle im Holzschuh ist brandgefährlich.
Klares Verhältnis.
Apps für Nachhaltigkeit? Den ganzen Digitalscheiß verbieten und so Energie sparen ist nachhaltig.
Bio-Schweinkram.
Ist der Wäscheständer das eregierte Glied eines Klamottenfanatiker?
Hormonpickel.
Vernatiker.
Mutter, Vater, Kind.
Man könnte ja mal vielleicht …
Land der Verantwortungslosen.
Weg weg.
Das Ende versaut alles.
Ich muss mir beim Shooting das Kommando „Einmal im Gesicht rumfummeln“ angewöhnen. Nicht weil ich solche Bilder mag. Nein, sie sind scheinbar gerade in.
Nachtlos in den Schlafen.
Klimasozialismus.
Wenn ich Grüne höre oder lese, dann fällt mir sofort Schröder und die Demontage des Sozialstaats ein.
Grüner Mist.
Ich bin so alt, bei mir hat der Lehrer in der Schule mit dem Schlüsselbund geworfen.
Rechtepocher.
Mit Kreide nach Schülern schmeißen ist wie Wattebauschstoßen.
Pflichtenleugner.
Kinder in der Schule schlagen.
Tadel.
Was hat Inulin in Speisequark zu suchen, ihr Edelpanscher.
Light.
Schneckentempo ist diskriminierend.
Die Schnecke, das Herdentier.
Große Miesmuschel.
Wir können das nicht kochen für 10 Euro.
Milchreis.
Dreibein.
Ist da Fleisch drin.
Das sind keine Fleischstücke, das sind Fleischfelsen.
Typisch nach Art.
Kühl wie aus der Frischetheke.
Abgespart.
Plastik-Hundefutter-Essen.
Mandarinchen.
Zimtzucker.
Datenraten.
Hoch nach den Sternen greifen.
Tiefstapler.
Seelischer Schmerz vergeht nicht.
Stümper.
Regeln sind nicht dazu da das Leben leichter zu machen.
Ich werd Nonne.
Idealist.
Verzichte auf nichts, folge deiner Intuition.
Ich kann für nichts garantieren.
Politischer Arbeitskampf.
Paviangehabe und Schwanzlängenvergleich.
Lustschloss.
Stein der Weisen.
Kurpfuscher.
Pentimenti.
Winzige Zeiteinheit.
Sufi-Kreise.
Zornsche Lemma.
Über alle Täler.
Gedanklich abgebogen.
Was uns antreibt ist der Tod.
Gefühlslagen der Verliebtheit.
Diese Liebe, ich konnte sie nicht auslassen, egal wie schmerzhaft es wird.
Sein lassen.
Wassermelone.
Der Ton der Nacht.
Ich lausche deinem Stöhnen.
Angst lähmt.
Probleme lassen sich nur interdisziplinär lösen? Also durcheinander reden hoch neun?
Wortaussetzer.
Geschriebenes Gestottere.
Physische Gewalt, vom Menschen vor Jahrzehnten praktiziert, ist nichts für die Augen von Kindern? Wann sollen sie dann lernen, zu welchen Grausamkeiten ihre Eltern und Großeltern im Stande waren?
Das Leben, der Ponyhof.
Ich bin ein Mann. Der Rest, meine Hautfarbe oder Schwanzlänge, sollte völlig egal sein.
Unbefleckte Empfängnis.

Autor: makkerrony

Makkerrony, der Macher des Lichtbildprophet, ist ein bekennender Autodidakt, lebt in Berlin und geht seit mehr als zwanzig Jahren dem Hobby (Analog-)Fotografie nach. Sein Dilettantismus hat gereicht, in fünfzehn Jahre ca. 150 Artikel für Fotofachzeitschriften und vier Bücher, alles auf Papier gedruckt erschienen, zu schreiben. Ein Mensch behauptete mal, Makkerrony sei ein guter Fotograf, hat allerdings einen denkwürdigen Geschmack. Jemand anderes meinte, Makkerrony könne einen Haufen Hundescheisse fotografieren und es sehe gut aus. Ein Model lehnte die Arbeit mit dem Lichtbildprophet ab, weil seine Bilder so aussehen, als müsse sich das Model anstrengen.