100 Tage bibbern

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und heute eisfrei:

Medien an.

Schlotterdrama.
Ich mache gerade eine Atmenentwöhnung.
Luft holen ist überbewertet.
Klimaschädlich.
Exotische Küche ist phoby.
Sprachpolizei.
Rüffel.
Mit Gewalt ein Bessermensch sein.
Pornostar ist Nymphomanin?
Frauenfeindin!
Pferdequälerin.
Andere quälen mehr.
Modell und Designerin geht immer.
Content Creator.
Überwältigungsendzeit.
Ich bin geschockt.
Personalisiertes PVC-Leder.
Eine erotische Weide für die Augen.
Dinge lassen sich gut ignorieren.
Dilettantischer Depressionismus.
Alt trifft älter.
Ich mag es, wenn Frauen im Sommer den BH weglassen.

Nach einer Phase der sexuellen Befreiung leben wir jetzt im großartigen Zeitalter der ‚Neuen Prüderie‘.

Freiheit für die Möpse.
Bewegung tut gut.
Schockzahlen.
Schnösel.
Der Mensch ist leider nicht naiv.
Der Mensch ist leider primitiv.
Vom Weltreisenden zum Klimakleber.
Kittifix.
Haushalt, Handwerk, Industrie.
Duosan.
Büroleim.
Rändelband.
Klebeband mit Gänsehaut.
Hoffnung für die Zukunft.
Unwütend.
Das klugscheissende Belehrmensch.
Wir können über alles reden.
Ich helfe dir.
Ich bin der Letze.
Langweilen und stinken.
Mach es selber.
Lächerlich.
Tiere kosten nur Geld.
Selbstbewusstseinstherapie, hausgemacht.
Laienpsychologe.
Eisprung.
Sackhüpfen.
Rammelolympiade.
Um die Wette ficken.
Männerfantasien.
Nur Mitmachen zählt.
Mietschwesterservice: Rent a Pussy.
Penis to go.
Versext.
Enkeltrickbetrüger heult nach Mama.
Queer, stolz und wütend?
Hete, männlich und verfolgt!
Fahren die CSD-Trucks wenigstens mit Biodiesel?
Dreckqueen.
Knapp unter sieben Stunden.
Ich schlafe so lange, wieviel mein Körper es verlangt.
Supersommer.
Ich wähle auch nicht CSD.
Party statt Demonstration.
Eine Ideologie wird durch eine andere ersetzt.
Eine Minderheit drangsaliert die Mehrheit.
Unmöglicher Systemgedanke.
Augenwischerei.
Ich hacke den Kopf ab, damit ein fauler Zeh leben kann.
Zusammen sind wir stark.

Über die angeblich heldenhaft edlen Dinge, die der gute Mensch tagtäglich vollbringt, werden wir laut genug informiert. Seine zahllos üblen Taten werden nicht so huldvoll besungen und ich muss erst bei den Opfern nachlesen, wozu die Krönung der Schöpfung eigentlich im Stande ist.

Der weisse Ritter stinkt.

Ich kann mit politischer Leidenschaft nichts anfangen. Sie ist mir zu sprunghaft, selten sachlich und in meinen Augen viel zu sehr verlogen.

Was ist an der Spartastatur Magic, liebes Apple?
Magic Keyboard.
Schikane für Grobmotoriker.
Voll veräppelt.
Hauptsache Kohle gemacht.
Ich bleib bei der USB-Tastatur.
Pizza Pan.

Mein hell Mann:) Was gibt’s Neues?: „Schönen Morgen) Mein perfekt Herr, Einen Moment, bitte. Ich bin 33 Jahre alt einfach Frau aus Kasachstan) Ich suche einen optimal Deutche Herr, Meine kontakt terentevanoemi97@outlook.com Ich würde gerne dir meine Fotos senden.“

Optimal-deutsch Herrenmenschmann.
Der kleine Finger ins Hilfesystem.
Wir, die Weißstreicher.
Anmacher.
Der letzte Strich.
Das Atelier da oben.
Strandbühne.
Schattenpfütze an der Wand.
Zugzwang.

Uber mich: „Gruß Gott! Ich wünsche mir einen schönen, netten, liebevollen sowie romantischen Herr. Ich herzensfrohe eine besonder Jugendliche. Bleib gesund“

Bundeszentralamt für Vergönnung.
Köstlich-schmöchtlich.
Süssungsmittel.
Ich bin kein Swifty.

Eine öffentliche Solarladestation für Smartphone und Laptop ist genauso gut durchdacht wie die Kindszeugung mit nur einem biologischen Geschlecht oder der Glaube an die Mehrelternschaft.

Fauler Zauber.
Wider den Gegebenheiten.
Natur lässt sich nicht bestechen.
Schnuckel.
Westeuropäische Gerechtigkeit: Der eine darf, der andere nicht.
Radschnellweg.
Schnellstrasse für Lastenräder.
Tropfsteinhöhle Büro.
Erstbesteigung von der Nachbarin.
Simone wird bei Käse weich.
Bei mir wird immer scharf gewürzt.
Altersschwul.
Umbauarbeiten mit Grundrissänderung.
Dieses Ding ist eine schlimme Entgleisung, ein Malheur.
In der Summe ist ’nur mal schnell‘ auch viel.
Aussehen Typ Fertig.
Das war Urlaub.

Medien aus.

Autor: makkerrony

Makkerrony, der Macher des Lichtbildprophet, ist ein bekennender Autodidakt, lebt in Berlin und geht seit mehr als zwanzig Jahren dem Hobby (Analog-)Fotografie nach. Sein Dilettantismus hat gereicht, in fünfzehn Jahre ca. 150 Artikel für Fotofachzeitschriften und vier Bücher, alles auf Papier gedruckt erschienen, zu schreiben. Ein Mensch behauptete mal, Makkerrony sei ein guter Fotograf, hat allerdings einen denkwürdigen Geschmack. Jemand anderes meinte, Makkerrony könne einen Haufen Hundescheisse fotografieren und es sehe gut aus. Ein Model lehnte die Arbeit mit dem Lichtbildprophet ab, weil seine Bilder so aussehen, als müsse sich das Model anstrengen.