Gedanken zum Ausgangsgesperrtwerden – Update

Ausgangssperre klingt hart.
Damit es einen positiven Touch und nicht so bösartig dramatisch klingt, erfindet man die Ausgangsbeschränkungen. Dafür dürfte ich wenigstens Spazierengehen. Oder rumrennen.

Ein Qualitätsmedium zeigt trinkende laute Jugendliche vor einem Spätie in Berlin. Die Psychologin erklärt das Verhalten: Die armen Jugendlichen haben Angst und verstossen deshalb gegen die Regeln. Mhh, in meiner semi-autistischen Welt denke ich: Ein ängstliches Tier zieht sich in seinen Bau zurück oder flieht auf den Baum. Den gefilmten Jugendlichen wurden nie Grenzen aufgezeigt, weil die Erzeugereinheiten selbst sich für elitäre Arschlöcher halten, die über allem stehen.

Glücklicherweise gibt es die zahllosen Corona-Parties und marodierende Horden ängstlicher Jugendlicher vor den Späties, um eine Ausgangssperre zu verhängen. Was muss euer undankbares Volk tun, damit ihr mal so richtig durchgreifen und das Kriegsrecht über Deutschland verhängen könnt? Ermächtigung hat doch auch so einen klangvollen Namen voller Geschichte.

Ist es nicht zu erwarten, mache ich den Kreis potentiell Infizierter stetig grösser, dann auch mehr und mehr echte Infizierte zu finden? Was soll also das Erstaunen über steigende Infektionen? Das ist so ganz normal, Mathematik halt. Mengenlehre.

Um das Corona-Virus einzudämmen, sollten auch das Internet abgeschalten werden! Hier breitet sich der Humbug, Schwachfug und Blödsinn besonders rasant und megaleicht aus.

Wenn heute, egal was, nicht ‚absolut gefährlich‘ oder ‚totale Katastrophe‘ enthält, wird es nicht beachtet. Normal gibt es nicht mehr.

Das Corona-Virus sehe ich als Zeichen, dass der Menschen es einfach übertrieben hat.

Jetzt das Studium in Online-Vorlesungen absolvieren! Theorie und Praxis wortreich ausgemalt, so lernen wir fürs Leben. Der Worte sind genug gewechselt, schaltet bloss schnell das Internet ab oder lasst Corona das Stromnetz befallen.

Diese scheinbeschäftigten Youtuber, Blogger und Influencer sind ja mal jetzt so richtig scheisse dran, wo sie alle auch Homeoffice machen müssen.

Was gegen den Corona-Virus wirklich hilft, verrät BILD Online nur gegen Geld.

Alle müssen social distancing? Muss ich mich selbst auch wegschicken? Sonst ist hier keiner weiter da.

Der Mensch, die Bestie: Der Corona-Virus zeigt, dass blindes Ausgrenzen und Attackieren jeder Zeit möglich ist. Wann kommen die ersten Forderungen Infizierte in Lager zu sperren oder rein prophylaktisch abzuschlachten? Es sind doch sowieso nur alles alte Leute, die an dem Corona Virus sterben.

Statt die Hysterie anzuheizen sollten die Qualitätsmedien die Berichte von vor ein paar Monaten rausholen und abspielen, in denen der drastische Bettenabbau und weitere Sparmassnahmen geforderter wurden. Diese Pfeifenköpfe sollten jetzt die Arbeit in Krankenhäuser machen, ohne Mundschutz und Desinfektion.

Die Gutmenschen von heute haben sonst so eine große Klappe und machen jetzt auf Infektions-Pussies.

Nein, ich bin kein Nazi.
Und auch kein Rechter.

Update
Es soll der, der mich vor einiger Zeit zwingen wollte ein Organ-Ersatzteillager zu sein, mit mehr Kompetenzen ausgestattet werden.

Auch wenn immer wieder betont wird, wie neu dieses Corona-Virus ist, dass es sich rasend schnell verbreitet und Menschen mit Risikofaktoren (dazu zähle ich auch) besonders betroffen sind, so bleibt das Hauptargument, dass das Gesundheitssystem dem Ansturm nicht gewappnet ist. Im Gegenzug gönnt sich das System Gesellschaft diese Apokalypse als Kriegsersatzhandlung, um in einem Zweiten Wirtschaftswunder die Macht des Geldes über den Menschen zelebrieren zu können.

Wegen der unzerstörbar Unbelehrbaren unserer Zeit gehört die Kollektivstrafe oder Sippenverwahrung eingeführt. Wenn das nicht politisch korrekt ist, dann muss die Polizei dazu verdonnert werden, Corona – Partyhengste und Stadtpark-Besetzer solange voll zu quatschen, bis sie in einen vierwöchigen komatösen Tiefschlaf verfallen. Da das Kräfte bindet, sollte die Bundeswehr zur Hilfspolizei befördert werden, um sozialkontaktive Widersacher mit ein paar Runden Sturmbahn zu beschäftigen. Das dürfte die Einschläferrate der nachrückenden Polizei extremst verkürzen.

Singen und Klatschen gegen Corona. Aber mit Abstand, versteht sich.

Ist mit der Corona-Krise die Klimakatastrophe abgewendet, abgesagt oder nur verschoben? Und was macht Greta Thunberg und ihre Klimaprinzessinnen jetzt?

Big Brother is watching you: Handy-Ortung potentiell Infizierter! Und potentiell vorbeugend Quarantänierter! Lasst mich das Gesetz STASI 3.0 nennen!

Was möchte ich eigentlich? Ich meine nichts getan zu haben das es rechtfertigt, in meinem Betonpalast eingesperrt zu werden und im ‚Marzahn-Szenario‘ meine Wasserschildkröte und das Pummelfee-Plüschtier misshandeln muss. Die Verantwortlichen für ein platt gespartes Gesundheitswesen sitzen woanders und spielen sich nun als Retter und Hilfsdiktatoren auf. Unter der von Wissenschaftlern favorisierten Begegnung des Corona-Virus sehe ich halbwegs ein, dass der Umgang beschränkt werden muss. Ich möchte aber das Haus allein verlassen und mich draußen allein, immer einem zwei Meterbogen um Menschen machend, bewegen dürfen. Dabei sollte es egal sein, ob ich spaziere, fotografiere oder in mein Atelier stiefle. Ich möchte, dass die Verantwortlichen sich zur Misere im kaputt gesparten und runter gewirtschafteten Gesundheitssystem bekennen und entschuldigen. Jedem Bundesbürger sollte in dieser (Krisen-)Situation ein bedingungslos-ehrenvolles Grundeinkommen zur Verfügung stehen.