Lichtgeschwindigkeit ist schneller als ich es sein kann.
Beliebtheit ist kein Wettstreit, vielmehr ist sie eine Verantwortung.
Mein Leben ist mir noch einiges Wert, dass es nicht unter der Speiche eines Fahrrads enden soll.
Die Hölle mit Blumen verzieren ändert nichts.
Erst muss ich mir ein Recht verdienen, bevor ich es wählen darf.
Was bist du für ein tapferes Kind, bietest trotzig die Stirm und riskierst dabei nichts.
Der Sinn des Bildes liegt darin angeschaut zu werden.
Die großen Dinge der Menschheitsgeschichte wurden nie vollendet.
Fluchtwege würden meine Gedanken behindern.
Was macht dich anders, du aufwandsoptimierter Ichmensch mit dem Talent der Gnadenlosigkeit?
Die Gezeiten sind nicht ewig.
Du weißt, was du getan hast.
Warum kann ein Vogel ohne Federn nicht mehr fliegen? Es ist doch immernoch ein Vogel?
Jeden Tag wächst der Schmerz und du lässt nicht los.
Kalter Hund ist kein Tier.
Gerade rennt meine Kreativität der Realität hinterher. Unerträglich.
Auch wenn ich nicht weiss was die Inzidenz ist, so ist meine gerade gefährlich hoch.
Freiheit ist allein zu sein und sich auch noch allein zu fühlen.
Was dem Herrn der Sklave ist dem Mann die Frau.
Dreisprung für zwei Beine.
Erdbeeren sind keine Nachtschattengewächse.
Wo wirft die Nacht Schatten?
Ich hole ein paar Sachen.
Für einen Klops hast du noch Zeit.
Hier und da.
Ich komme nicht wieder.
Wehe du klaust meine Sachen.
Kann ich mich auch nach Unten schlafen?
Ich habe ja eher einen Besetzungs-Klappstuhl.
Dich würde ich gern heiraten, aber du musst mich fragen.
Hat im Bürgerkrieg das Militär Urlaub?
Vorhaut als Nachhut.
Man muss lieben was man tut.
Ohnmacht ohne Macht.
Hat jemand schon einmal ein springendes Ei gesehen?
Schlagwort: erinnerungen
Erinnerungen werden wach
Morgendlicher Spaziergang, der wie immer und rein zufällig im Atelier einen Zwischenstopp einlegt. Tee trinken, Pinsel in die Hand nehmen, Kopfhörer auf volle Pulle und im Takt die Farbe verteilt.
Ich fühle mich an die Zeit der Chemotherapie erinnert. Wenn ich nicht an den Tropf musste und es mir halbwegs gut ging, dann bin ich ins Atelier geschlichen. Ich habe geschaut ob alles in Ordnung ist, vielleicht den einen oder anderen Handschlag gemacht, um zum Schluss im grossen Bogen in den Betonpalast zurück zu trotten. Damals wusste ich, warum ich es tat. Mir waren Alternativen, Risiken und Nebenwirkungen bekannt: Ich gebe Zeit mit der sehr sehr guten Chance Lebenszeit dazu zu gewinnen.
Heute ist das etwas anders. Medialer Gleichklang, als gäbe es ein Propagandaministerium, dass die Parole vorgibt. Da sind die Helden in vorderster Front, Frontberichte und tagtägliche Erfolgsberichte, volle Regale und alles gesichert. Ich sehe etwas anderes, Leere, Angst und Sorgen in den Augen derer, die mir auf Abstand entgegenkommen.
Mir fehlen Alternativen, die es gibt doch totgeschwiegen werden, kein kritisches Wort, kein Aufschrei. Drei Hauptakteure, die das Leben diktieren. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie es können. Ihrer Macht wegen.
Die Zeit des Corona arbeite ich an einem Bild. Vom Ursprung ist nichts mehr übrig geblieben. Gestern wieder: Ich setze komplett neu an. Alles ist ähnlich wie vor vier Jahren, nur ist das Vorzeichen ein anderes. Ich gebe Zeit, weiss nur nicht für was ich das tue.