Willkommen in der Realität

Dunkler Morgen.
Das Atelier lässt mich in sein Reich.
Zeit allein.
Unwirklich.
Ich habe es jetzt zum dritten Mal erlebt, dass ein Tag genügt, um ein Leben umzukrempeln.
26. August 2021
Hör auf zu zählen.
Es war Zeit, die zu mir gehört.
Zu uns gehört.
Damit das, was jetzt alles sein soll Realität wird, muss ein Tag mindest 48 Stunden haben.
Willkommen Alltag.
Was ein Weiterkommen blockiert, muss aus dem Weg geräumt werden.
Halb Fleisch, halb Gemüse.
Panscher.
Gold der Lausitz.
Barfuß durch’s Leben kann mir niemand etwas in die Schuhe schieben.
Herrschaftszeiten.
Später an früher denken.
Blackout.
Verbote bedeuten Fortschritt?
Der Himmel wartet.
Dein Ja.
Unbeschreiblich.
Es gibt mehr aber als ja. Schade.
Bedingungslos.
Meine Frau.
Mein, doch nicht meins.
Ich will alles.
Möchte.

Gedankenbotschafter.
Ist ein ja eine Zustimmung?
Wurst und Fleisch aus Pflanzen.
Naturbutter?
Sexismus hilft.
Stille SMS.
Ich will meine Sätze zurück.
Will, nicht möchte.
Im Pimmel ist Jahrmarkt.
Um Pimmels Willen.
Hausdurchsuchung.
Der dunnhäutige Papiertiger.
Pimmel und Hölle.
Die Wolken am Pimmel.
Wenn, dann gleite ich in den Tag.
Perlentaucher.
Der Schmetterling hat sich verpuppt.
Heute muss Bambi draußen bleiben.
Dreilagiges Beauty hinterfragen, vierlagiges Klopapier muss jedoch sein.
Darf ich etwas ohne eine Nachfrage tun?
Einfach so?
Sprücheklopfer.
Das war dann mal wieder da.
Kreativ ziemlich unproduktiv.
Frühes Frühaufstehen.
Wenn ich mich abmelde, dann möchte ich mich auch abmelden.
Digital unlogisch.
Pimmelblitzer.
Ein Pimmelreich auf Erden.
Schwanzfixiert.
Immer dieselbe Leier.
Alte Leier.
Typen mit Verfallsdatum-Garantie.
Ich brauche eine neue Lagekarte für mein Luxusappartement im Betonpalast.
Mister Blue Sky.
Dreh mich um.
Frau Nacht.
Du mit dem hübschen Gesicht.
Undenkbares denkbar.
Das Alarm-Poloshirt.

Es ist schon komisch. Anders. Was wohl sonst. Spannend ist das Zeitgefühl, das komplett aus den Fugen geraten ist. Gefühlte Ewigkeiten und doch ist eigentlich alles so nah. Wird ein Moment kommen, ich wach auf und alles ist nur ein Traum? Plötzlich ist alles so wie früher und ich muss mir erst bewußt werden, dass es ein Traum war. Ich träume nicht. Sehr selten zumindest. Die letzten Wochen waren unproduktiv und doch voller Bewegung. Vieles hat sich geändert. So, als sei die Erde aus dem Stand um 180° gedreht. Jetzt steht sie Kopf. Doch irgendwie muss ich mich nicht daran gewöhnen. Eigenartig. Ein Traum. Ich vermute es.

ELO für die Ohren.
Der Tag hat es wieder sehr eilig. Wenig Zeit.
Rechtfertigungszwang.
Ich stelle mir vor ich tue etwas und es wird nicht hinterfragt?
Ein Ding der Unmöglichkeit.
Es gibt nichts zu schmulen.
Katastrophenvorhersage ohne Überraschungseffekt.
Ich sattle die Tram.
Moderne Zeiten.
Mir fehlt ein Buch.
Es fehlt noch vieles andere, aber ich weiß nicht was.
Ich bin Licht. Ein Licht.

Autor: makkerrony

Der Blog 'Lichtbildprophet' ist dem fotografischen und gemalten Bild verpflichtet, erhebt keinen Anspruch auf Perfektion und ordnet sich selbst dem Dilettantischen Depressionismus zu.

2 Gedanken zu „Willkommen in der Realität“

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