Tanja Stengel schreibt an mich: „3 Gründe für Ballenzehen – erfahren Sie über die Gründe und das Gegenmittel“

Hab ich eine Frage, möchte ich eine Antwort.
Mit dem Internet hat sich das ein bisschen verändert.
Zu meinem Ungunsten.
Dummerweise.

Der, der glaubt die Antwort zu wissen, führt mich erst einmal in sein unendliches Halbwissen ein. Wenn ich Glück habe und er kein Märchenerzähler ist, dann beginnt er beim Urknall.

Urknall = Eine Theorie der Gottlosen, wie die Erde und das Weltall entstanden ist.

Dann wird gelabert und gelabert, bis der Meister zum großen Finale ausholt: Er weiss die Lösung nicht oder es gibt keine!
Selbst Firmen machen es so und beschäftigen Heerscharen von Mikrojobbern, die tolle Geschichten um die Nutzlos-Funktionen ihrer hochgerüsteten Produkte schreiben.

LEBENSZEITVERSCHWENDUNG!

Digitales Volk, lerne dich kurz zu fassen. Lerne deine eigenen Worte zu benutzen. Benutze deinen Kopf und denke. Denken ist nicht googlen. Und den Bachelor of Wikipedia gibt es nicht. Das war nur ein Scherz von mir!

Zitat Anfang
Was macht Ballenzehen schlimmer? Hier sind die 3 Hauptgründe und auch die
Lösung:
Bitte um Löschen der eingetragenen E-Mail-Adresse aus dem Verteiler:
Haben Sie störend schiefe Zehen? Das sind die 3 Gründe dafür, und hier ist die Lösung

Zitat Ende

Mister Shrug

Manchmal habe ich das Gefühl, wir Menschen haben selbst fürs Reden keine Zeit mehr. Ich versuche etwas zu sagen, bin mit meinem Satz noch nicht einmal ansatzweise fertig und mir wird über den Mund gefahren. Ich beende vorerst meine Ausführung, warte bis die Gegenstelle zu Ende geplappert hat und dann fange gerne noch einmal von vorne an. Mag sein, dass ich mich zu oft wiederhole. Ich bin aber „alt“ und darf das. Es gibt nur wenige, die mich ausreden lassen. Die Masse der Menschen lässt mich nicht ausreden. Zugegeben: Die Erkenntnis ist nicht neu. Neu ist, dass ich sie um das Denken erweitere. Nur kann ich da nicht so dagegen halten.

Meine Kunst ist vielleicht mehr Dekoration als Kunst.

Achselzucken.

Wenn sie mich etwas fragt, reagiere ich oft mit Achselzucken. Sie fragt mich, nur schneidet mein Gehirn das Gesprochene nicht mit. In dieser für mich eher peinliche Lage muss ich einen Weg finden, dass sie das Gesagte wiederholt. Dahinter steht keine Absicht, eher mein Versuch, überhaupt einen Gedanken zu fassen. Es ist quasi normal für mich, dass ich Worte denke aber andere Worte in die Tastatur hacke. Wer schreibt, gern und viel, dem ist dieser Umstand ein Hindernis.

Wer ist sie? Sie hat bei mir viele Namen. Zum Beispiel Y oder M. Das liegt in ihrer Natur.

Irgendwie lasse ich mich seit einiger Zeit nur noch treiben. Ohne Nachdenken. Einfach geschehen lassen. Ich tue Dinge, die ich „früher“ mit Überlegung ausgeschlossen hätte. Ich habe mir klare Regeln der no go’s aufgestellt und sie haben auch funktioniert. Gut funktioniert sogar. Heute fällt mir kein Grund es nicht zu tun, mich für mein Verhalten zu rechtfertigen, Worte der Entschuldigung und des Bedauerns zu finden. Es bereitet mir keine Angst, es geschieht einfach so. Meine Reaktion besteht nur aus Achselzucken. Ich weiss nicht wieso. Oder warum.

Bin ich die Nacht, vor der man Angst haben muss?

Wenn ich Angst habe, dann ist es vor dem Moment der Einsicht, durch mein Tun irgendeine Art von Bindung einzugehen um nach dem entscheidenen Schritt festzustellen, dass da drinnen keine Zuneigung oder gar Liebe ist. Zugegeben, es ist und bleibt leer, die sprichwörtlichen Schmetterlinge prallen schmerzfrei an meiner Bauchinnenwand ab. Erst wenn etwas Negatives geschieht, gerät das Innere aus den Fugen. Und genau dieses indirekte Fühlen macht vieles kompliziert: Ich muss erst ein Katastrophe herbeiführen, um zu wissen, dass mich etwas bewegt.

Alles was ich tun kann ist ich sein, was auch immer das ist.

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