Mit Parolen gestalten

Kenne ich. DDR. War irgendwann langweilig und ich hab sie überhört.
Jede aufgenommene Diele offenbart, dass es darunter hohl ist.
Gewaltfreier ziviler Widerstand.
Sic!
Gewaltfrei umfahren.
Rumopfern.
Was kompliziert erscheint ist einfach.
Trost mit happy end.

Früher habe ich mein Leben für selbstverständlich gehalten. Heute bin ich für jeden Tag und so viel mehr einfach dankbar.

Dem Krebs die Zunge rausstrecken.
Stinkefinger zeigen ist besser.
Fachfrau für ernste Scherze.
Bettdesaster.
Rallig.
Rollig.
Was ist aus dem großen Comeback von diesem Erkan und sein Stefan geworden?
Nicht lustig.
Ständige Begleitung.
Emotionen kneten.
Wundertüte.
Psychokram, Kitsch und Realitätsferne vermischen sich.
Scham ist Angst vor dir selbst.
Grenzerfahrung ist nur nach Überschreiten der Grenze möglich.
Dramödie.
Ein Lichtbildprophet Original.
Gruppendenken.
Alle.
Ich bin kein Teil von alle.
Sag mir, wann ich sterben darf.
Hast du mein Kleid an?
Superbowl? Nein danke, ich trinke nicht.
Bowling.
Post für sie.
Kinderstimme.

An den 1984 Klonen stört mich, dass sie die Überwachung durch den Staat a la China in den Vordergrund stellen. Was ist mit den Unternehmen und deren Überwachung des Menschen.

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Unfall – Eine Theorie zum Zufall

Gestatten Unfall. Und ich mache Unfälle. Alles kam einfach so, ohne dass ich jemals gefragt wurde oder mich jemand dazu anstiften musste. Mein Vater schwängerte die Frau die mich geboren hat, weshalb sie, die Frau, ihn – damals war es so üblich – heiraten musste. Für sie, die Frau die mich geboren hat, war ich nun der Unfall. Das ist die perfekte Mischung für eine gestrenge Hiebe-statt-Liebe-Erziehung. Jahre später darauf angesprochen kann sie sich an keine ihrer Grausamkeiten erinnern. Das würde ich wohl auch nicht tun wollen. Folglich konnte ich ihre Beteuerung, dass sie mich liebt, nie wirklich glauben. Mein Bruder, ein paar Jahre später mit demselben Mann gezeugt, hatte da etwas mehr Glück. So bleibt es mir vorbehalten in einer Zeit der Berufsopfer auch ein Opfer sein zu dürfen.

Lebt sie, die Frau die mich geboren hat, eigentlich noch?

Die meisten Künstler sind sich egal welcher Stilrichtung zugewandt einig, dass Kunst Leben nachahmt. Der aleatorische Künstler nimmt den Gedanken einfach wörtlich und schlussfolgert, dass wenn Kunst das Leben imitiert, der Prozess des Kunstmachens den Prozess des Lebensmachens nachahmen muss. Wenn dem so ist, dann muss die Kunst von einem Ort kommen, der den Ort nachahmt, von dem das Leben kommt. Damit stellt sich die Frage: Woher kommt das Leben?

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