Lithprinting ist ein alternativer Entwicklungsprozess. Mit einem speziellen Entwickler, dem Lith-Entwickler, lassen sich farbige Schwarzweiß-Abzüge mit betontem Kontrast erstellen. Neben den prozessbedingten Besonderheiten, unter anderem nachzulesen in meinem Artikel zu dem Thema, ist das verwendete Fotopapier für den Ablauf entscheidend. Doch es kommt noch schlimmer: Mit dem Wechsel der Charge kann sich auch die Lithfähigkeit ändern. Zugegeben: Der Zufall hat mir geholfen, nicht lithfähiges Schwarzweiß-Papier lithfähig zu entwickeln.
Kategorie: Tipps & Tricks
Erprobtes aus der Dunkelkammer und Fotografie
Zweibad-Lith (Update)
Da habe ich Dinge in meiner Kind- und Jugendzeit gelernt und gehört, die neuste Erkenntnisse über den Haufen werfen: Ein Rechenfehler macht Spinat zur Eisenbombe, Cola zerfrisst den Magen und es gibt noch kleinere Teilchen als Protonen, Elektronen und Neutronen. Glücklicherweise ist die Fotografie vom Sinneswandel nicht ausgeschlossen: In älteren Schriften wird das Zweibad so beschrieben, dass erst ein feinkörniger, danach der hart arbeitende Entwickler zum Einsatz kommt. Irgendwann hat sich die Sache umgekehrt, wofür es sicherlich gute Argumente gibt.
Wandbild in Acryl
Auf Instagram entdeckte ich den Hinweis, dass Saal Digital Tester für seine Wandbild-Produkte sucht. Ich habe mich beworben, wurde ausgewählt und meinen Bericht gibt es jetzt hier zu lesen. Saal Digital ist mir nicht unbekannt. Hier lasse ich ausschließlich meine Fotoabzüge anfertigen und habe als Alternative FineArt Prints ausprobiert.
Shooting mit dem Smartphone
Es ist kein Geheimnis, dass der reale Buddy hinter Marvin ein kleines Buch über die iPhone-Fotografie geschrieben hat, das unter dem Motto „Fotografieren, Bearbeiten und Teilen“ stand. Das Buch hat sich ausgesprochen gut geschrieben, mein Aufwand hielt sich sogar arg in Grenzen und die Kritik der schreibenden Amateur- und Halbtagszunft war dem Werk ausnahmsweise wohlgesonnen. Ein Schelm der Böses dabei denkt, stünden Aufwand und Kritik in solch einem Zusammenhang!
Zum Hundertsten
Hätte mir jemand gesagt, dass ich einmal irgendetwas getan hätte, ich täte es ihm nicht glauben, selbst wenn ich predige, jede Möglichkeit als machbar zu sehen: Erst das Leben muss einen den kräftigen Tritt in den eigenen Hintern geben um zu erkennen, dass man selbst wieder einmal mit dem Kauwerk schneller als mit dem Kopf war! Manche Fehler lassen sich einfach so korrigieren, andere auch mit etwas Glück und der Rest eben nicht. In den nächsten Tagen hoffe ich auf den mittleren Lösungsweg und gehe – hoffentlich – ein letztes Mal, aber mit Erfolg, einen beschwerlichen Weg!