227_2018

Tropf drüber

Tropf drüber (Serie: Metastasia)
Nr. 0565
Unikat: Bei Kaufinteresse Größe und Medium bitte erfragen
(c) 2016 Lichtbildprophet

Gutmenschen sind auch nur ein propagandistischer Haufen wertfreier Demagogen. Wer sich ihrer ‚modernen Weltsicht‘ nicht unterwirft, der ist deren Intoleranz schonungslos ausgeliefert.

226_2018

Licht sich walzend

Licht sich walzend
Nr. 1400
Unikat: 13x18cm ORWO Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Lichtbildprophet

Es gibt Beschwerden über mein ordinären Tonfall. Er sei sogar beleidigend!?
Liebe Mimosen, ich muss mir jeden Tag dasselbe anhören, von Respekt und Anstand fehlt euch jede Spur.
Ich gebe euch das zurück, was ihr mir ständig zumutet.

224_2018

Sanfte Tiefe

Sanfte Tiefe
Nr. 1385
Druck: Größe: 30x40cm Medium: Hahnemühle Photo Rag
(c) 2018 Lichtbildprophet

Nichts ist noch weniger als Scheiße.

Warum ich meinen eigenen Stil erfinden musste

Blicke ich zurück in meine Kindheit, da waren die Schinken der Berg- und Tallandschaften, röhrende Hirsche oder das Segelschiff in rauer See. Die Motive waren und sind auch heute noch für mich grauenhaft. Was mich aber an den Meisterwerken aus einer Hinterhof-Massenproduktion fasziniert, ist die unruhige Malweise im Detail und doch das erkennbare Motiv auf Distanz. So grausam kitschig das Motiv auch war und ist, ich konnte mir es trotzdem ansehen. Im Bezug auf solch Wohnzimmer-Meisterwerke sprach Horst Lichter in ‚Bares für Rares‘ von der Stilrichtung des Depressionismus und der Begriff trifft es auf den Kopf: Im biederen Ambiente an die Wand – über der gemütlichen Couch – genagelte Sehnsüchte!

Bei manch moderner, in den sozialen Sammelpunkten hochgelobter Arbeit, schmerzt mich der ebenso kitschige wie klischeebehaftete Inhalt umso mehr. Pseudo HDR, explodierte Farbeimer und eine unerträgliche Schärfe sind nicht nur eine Beleidigung menschlichen Sehens, dieser Schund und Schmutz der Fotografie ist eine regelrechte Vergewaltigung des Betrachters. Ich sehne mich nach der Imperfektion, danach dass der sogenannte Fotograf bereit ist, die brachiale Präzision und nahezu unendlich steile Schärfe aufgibt. Der Vortänzer einer Meisterklasse, ohne selbst Lehre und Lehrbefähigung zu besitzen, soll nicht dem Betrachter möglichst alles vordenken, nur weil dieser keine Zeit zum Sehen und Denken hat. Kunst lebt von Emotionen, die gibt es jedoch nicht als Instantsuppe ohne kochendes Wasser und mit dem Schneebesen aufgeschlagen. Kunst muss Fragen stellen, muss sich deshalb aller möglichen Facetten bedienen.

„Warum ich meinen eigenen Stil erfinden musste“ weiterlesen

222_2018

Blasse Haut

Blasse Haut
Nr. 1402
Unikat: 13x18cm ORWO Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Lichtbildprophet

Hört doch mal einfach nur dem Schweigen zu!