269_2020

Noch zwanzig Minuten

Noch zwanzig Minuten
Nr. 3072
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Es war meine geilste Idee, doch sie wollte nicht.

268_2020

Eisernes

Eisernes
Nr. 2584
Unikat: verstärkte Gipshülle, Oberfläche Acryl beschichtet
(c) 2020 Makkerrony

Ich bin kein Opfer, ich bin ein Glückspilz!

Mister Shrug

Manchmal habe ich das Gefühl, wir Menschen haben selbst fürs Reden keine Zeit mehr. Ich versuche etwas zu sagen, bin mit meinem Satz noch nicht einmal ansatzweise fertig und mir wird über den Mund gefahren. Ich beende vorerst meine Ausführung, warte bis die Gegenstelle zu Ende geplappert hat und dann fange gerne noch einmal von vorne an. Mag sein, dass ich mich zu oft wiederhole. Ich bin aber „alt“ und darf das. Es gibt nur wenige, die mich ausreden lassen. Die Masse der Menschen lässt mich nicht ausreden. Zugegeben: Die Erkenntnis ist nicht neu. Neu ist, dass ich sie um das Denken erweitere. Nur kann ich da nicht so dagegen halten.

Meine Kunst ist vielleicht mehr Dekoration als Kunst.

Achselzucken.

Wenn sie mich etwas fragt, reagiere ich oft mit Achselzucken. Sie fragt mich, nur schneidet mein Gehirn das Gesprochene nicht mit. In dieser für mich eher peinliche Lage muss ich einen Weg finden, dass sie das Gesagte wiederholt. Dahinter steht keine Absicht, eher mein Versuch, überhaupt einen Gedanken zu fassen. Es ist quasi normal für mich, dass ich Worte denke aber andere Worte in die Tastatur hacke. Wer schreibt, gern und viel, dem ist dieser Umstand ein Hindernis.

Wer ist sie? Sie hat bei mir viele Namen. Zum Beispiel Y oder M. Das liegt in ihrer Natur.

Irgendwie lasse ich mich seit einiger Zeit nur noch treiben. Ohne Nachdenken. Einfach geschehen lassen. Ich tue Dinge, die ich „früher“ mit Überlegung ausgeschlossen hätte. Ich habe mir klare Regeln der no go’s aufgestellt und sie haben auch funktioniert. Gut funktioniert sogar. Heute fällt mir kein Grund es nicht zu tun, mich für mein Verhalten zu rechtfertigen, Worte der Entschuldigung und des Bedauerns zu finden. Es bereitet mir keine Angst, es geschieht einfach so. Meine Reaktion besteht nur aus Achselzucken. Ich weiss nicht wieso. Oder warum.

Bin ich die Nacht, vor der man Angst haben muss?

Wenn ich Angst habe, dann ist es vor dem Moment der Einsicht, durch mein Tun irgendeine Art von Bindung einzugehen um nach dem entscheidenen Schritt festzustellen, dass da drinnen keine Zuneigung oder gar Liebe ist. Zugegeben, es ist und bleibt leer, die sprichwörtlichen Schmetterlinge prallen schmerzfrei an meiner Bauchinnenwand ab. Erst wenn etwas Negatives geschieht, gerät das Innere aus den Fugen. Und genau dieses indirekte Fühlen macht vieles kompliziert: Ich muss erst ein Katastrophe herbeiführen, um zu wissen, dass mich etwas bewegt.

Alles was ich tun kann ist ich sein, was auch immer das ist.

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267_2020

Romanze auf Rhodos

Romanze auf Rhodos
Nr. 2632
Unikat: 18 x 24 cm ORWO Fotopapier
(c) 2020 Makkerrony

Model: Curly Schaddai

Da war die Antwort.
Ich weiß, weshalb ich sie nicht lesen wollte,
denn das bin ich also Wert: Weniger.

Zitronenfalter schreibt an mich: „Re:✔[Zitronenfalter] (74)“

Dieses Zitronenfalter ist auf dem besten Weg den „Klops des Monats“ abzuräumen. Der Flattermann ist lästiger und anhänglicher als Hundekot im abgelaufenen Profil meiner Designer Schlürfschuhe. Dem Vollhonk geht es gar nichts an, wie es mir geht. Geschweige denn dass ich wissen will, ob und wie er/sie/es an mich denkt.

Schade, dass das gute alte Mux und überhaupt Lindan und DDT wegen diesen verweichlichten Umweltmuschies verboten sind!

Zitat Anfang
💫 Ich war mit meinen Gedanken heute bei dir. Wie geht es dir?
Zitronenfalter
9/23/2020 2:33:26 PM

Zitat Ende