Wurm II
Nr. 1406
Unikat: 13x18cm ORWO Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Lichtbildprophet
Ich mag nicht mehr die Schlachten gegen Dummheit und Halbwissen schlagen wollen. Jedem steht Wissen offen und was machen die Menschen daraus?
Photoalchemist aus Berlin
Wurm II
Nr. 1406
Unikat: 13x18cm ORWO Baryt-Fotopapier
(c) 2018 Lichtbildprophet
Ich mag nicht mehr die Schlachten gegen Dummheit und Halbwissen schlagen wollen. Jedem steht Wissen offen und was machen die Menschen daraus?
Und es kam der Tag, da fand Google im gesamten Internet nichts zum Fotodepressionismus. Ich beschloß also, der Welt ein neues Wort, eine neue Schublade und meine neuen – foto-depressionistischen – Bilder zu geben. Von nun an sollte Google zu diesem Begriff finden.
Erkenntnissache
Nr. 1384
Druck: Größe: 30x40cm Medium: Hahnemühle Photo Rag
(c) 2018 Lichtbildprophet
Die Kontaktkopie-Replika: hier
Der Gutmensch muss erst erkennen, dass Talentfreiheit eine gesellschaftlich irrelevante Begabung ist, die es nicht anzuerkennen gilt und auch nicht gefördert zu werden braucht.
Gesagt getan: Eine Woche grüble ich über mögliche Stolpersteine beim Umbau meines DIY Enlarger von 9×12 auf Kleinbild nach. Es dürfte keine geben, immerhin nutze ich den Meopta Opemus 5 auch für meine Kleinbildabzüge. Bis auf ein paar ‚Extreme‘, vor allem bei kleinen Abzügen, komme ich ansonsten damit klar. Was beim Meopta Opemus 5 funktioniert, muss bei der Verwandtschaft der Laufbodenkamera zum Vergrößerer auch funktionieren.
Wenige Handgriffe, ein Teil der Fläche in der Negativstandarte abgeklebt, den Lichtformer verändert (ich arbeite noch immer ohne Kondensor, weil nicht notwendig) und siehe da, die Projektion des Negativs funktioniert besser als bei der 9×12 cm auf 13 x 18 cm Vergrößerung. Die Belichtungszeit beträgt jetzt – trotz größerem Abstand – nur noch ein Viertel der bisherigen Belichtung (2 Lichtwerte weniger). Ach ja: Ich möchte mit dem MakkerRony BIG DIY Darkroom-Enlarger von Kleinbild auf 13 x 18 cm vergrößern. Das freie Feld in der Negativebene lasse ich soweit offen, dass ich je nach Wunsch und Verschieben des Negativs die Randunschärfen in meine Depressions-Lichtbildvergrößerung bekomme.
Es gibt für mich nichts zu meckern, meine Erwartung an das positive Abbild sind mehr als erfüllt. Ich kombiniere die exotische Belichtung mittels dem Eigenbau-Vergrößerer mit einer Rollbürsten-Entwicklung, nehme Moersch’s SE1 Sepia-Entwickler für Foma Warmton und gehe abschließend sogar noch in die Lith-Rückentwicklung. Im Inneren fühle ich mich wie Ende 2015: Ein kreatives Hoch jagt das nächste. Nur die Freude wie damals will sich nicht in meinem Tunnel einstellen. Aber ich kann weitermachen, wofür ich allen ‚Beteiligten‘ sehr dankbar bin!!!
Mein Fotografischer Depressionismus hat ein Gesicht bekommen. Nach den neu interpretierten Fundstücken (9 x 12 cm) belichte ich abseits des Mainstream imperfekt, unsauber und mit einer unsagbar schönen, stellenweise sogar gewaltigen Unschärfe, aber mit meinen eigenen Aufnahmen im Kleinbildformat. Eigentlich könnte ich das Lichtbildpoet-Projekt einstellen. Es hat mich auf neue Ideen gebracht, es hat mich – wie auch die großspurigen Kommentare der Wissenden in den Foren des Halbwissens – herausgefordert und mich aus einem Loch geholt.
Mission erfüllt!
Ich bin zufrieden!!!
SäulenSolo
Nr. 1397
Unikat: Bei Kaufinteresse Größe und Medium bitte erfragen
(c) 2018 Lichtbildprophet
Es gibt so viele Donald Trumps.
Viel zu viele!