Orkanartige Störungen

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und im politisch korrekten Feinstaubrausch:

Medien an.

Böser Orkan.
Artig Pustewind.

Erkenntnis: Ist der Ronymol richtig alt und mit viel verbrauchtem Hydrochinon durchsetzt, färbt(gerbt?) der gepimpte Dokumol Abzüge gelblichbraun.

Ich bin der farbige Schwarzweiße.
Fake Lith Print.
Langeweile ist tödlich.
Firma Becker, Guten Tag.
Bandansage.
Rückruf.
Dringend.
Gute Nacht, Marie.
Systemverweigerer.
Wiederbewaldung.
Woodify.
Ökopropaganda.
Forest Gum.
Augenwischerei.
Baumwipfelpfad.
Hochschule für nachhaltige Entwicklung.
Giganten des Waldes.
Denkradius kleiner Null.
Herr der Dinge.
Magisch günstig.
Idiotenmonopoly bei Mc Donalds.
Das letzte Bündnis der Menschen mit und ohne Verstand.
Störer der Angst.
Klimbim.
Biotomate.
Schlitz im Kleid.
Ist Ikone so etwas wie Star, nur nicht so populär?
Muschibilder.
Wackelmops.
Blutinvasion.
Wahrheitsformer.
Es gibt viel zu viele schlechte Weihnachtsfilme.
Fickende Hölle.
Pfund.
Zentner.
Dutzend.
Alte Masse.
Knie vor mir und flehe mich an, dich in den Untergang zu treiben.
Die Zweifel sind zerrissen.
Blaubrauner Furunkel.
Generalstreik.
Armee macht Pause.
Ein Streich des Schwanzes.
Teufelskreis.
Arm, machtlos und nicht mächtig.
Stussknacker.
Sprühsahne ist zwar Scheisse, aber nicht so brutal wie Schlagsahne.
Alte Deutsche Welle.
Geben sich Waschmaschinen Mühe?
Trommelwirbel.
Lichtergesindel.
Das neue Senioren-Betriebssystem: AmigOS.
Ente gut, alles gut.
Zeit der Liebe.
Ein ganz neuer Neuanfang.

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Drei Sieben

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und in genderfreier Routine:

Medien an.

Drei und Sieben haben 2023 der Null eine Sechs vorgesetzt. Drei Sieben Jahre war ich verheiratet und ein Satz hat die Ehe beendet. Es dauert zwei Jahre, bis ein Richterspruch den offiziellen Schlussstrich zieht. Zwei und Sechs sind jetzt die neuen Referenzzahlen. Ich darf die Eins nicht vergessen, denn den Anfang macht die Zwei und Eins im Jahre Zwei und Null. Es könnte die zweite – Ehe – für mich werden, wenn Berlins Behörden ihre Mühlen schneller mahlen lassen. Geduld. Ich habe gelernt Geduld haben zu müssen. Nicht Verständnis haben und zu entschuldigen. Nein, geduldiges Warten ist heute gefragt. Es wird gehetzt und sich ablenken lassen, das erfordert Geduld.

Obwohl ich 2023 wenige bis keine andere Modelle als die Lichtbildperle vor der Kamera hatte, schaffe ich im Atelier Flackerlight mehr Bilder als in den Coronajahren davor. Und das, obwohl Arbeiten vor Ort in der Hochschule wieder Alltag ist. Ich frage mich, wie das geht. Zur Zeit bin ich doch nur dabei, die bunten Streifen um Negativordner abzubauen, die unbelichtete Negative zu markieren.

Neben der Modelflaute ärgert mich die wenige Zeit, die ich fürs Klecksen aufbringe. Nur selten überkommt mich echter Tatendrang, Farbe zu benutzen. Es sind Gedanken da, nur das Zeitfenster nicht, ohne Druck Chaos oder ähnliches zu fabrizieren. Ursachenforschung. Heute ist vieles anders. Ein anderer Lieblingsmensch bringt Bewegung ins Leben. Es gab Neues aufzubauen, Zeit zu zweit zu verbringen. Alte Gedanken mussten begraben und neue Ideen entwickelt werden. Das kostet Kraft und Zeit. Da bleibt mein eigenes Ich dem Ich für die andere auf der Strecke. Ich habe es ja so gewollt.

Im Nachgang betrachtet stimmt mich 2023 grummelig. Der Alltag ist zurück und dieser Alltag hat es in sich: Gefühlt sind alle am tun, nur nicht das, was sie sollen. Mir klingeln Busenkumpels Worte in den Ohren, dass es nicht wieder die lange Phase des Schweigens zwischen uns geben darf. Die Realität zeigt, es wird beharrlich weiter geschwiegen. Es gibt eine Gratulationsnachricht zum Geburtstag, auf die Antwort einer Frage in der Rückantwort warte ich vergebens. Ein Einzelfall? Ich schalte ein Nebenprojekt ab, weil es den Nutzern nicht Wert ist, an mich einen Euro im Monat für das Hosting der Domain zu zahlen. Keine Reaktion, auch hier grenzenloses Schweigen. Dann sei es drum.

Jahresrückblickchen.
Kaum erwähnenswert.
Jammern auf hohem Niveau.

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Analoger Realismus

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und entfraximiliert:

Medien an.

Ein Leben ohne Formeln.
Es darf gestreikt werden.
Recht macht frei.
Pflicht ist phoby.

Anmache, von Mann zu Mann: „Hi. Ich bin verrückt nach hetero Männern und verwöhne ohne Gegenleistung. Blase richtig leidenschaftlich, hab auch ein Zungenpiercing. Du hast Druck, kommst rum, lässt dich ablutschen und gehst dann einfach wieder. Ich diene einfach als Loch, das deinen Schwanz ablutscht und leersaugt. Unkomplizierter Druckabbau Service. Hast du mal Lust, dich ohne Gegenleistung ohne Gelaber unkompliziert ablutschen zu Lassen? Gern anonym im Dunkeln wie glory hole, während du dir dabei Pornos aufm Handy reinziehst.“

Voll verschwult.

Anfrage auf Instagram: „Ich liebe deine Kunstwerke, sie sind so schön und außergewöhnlich, dass du wirklich viel Mühe in diese Künste gesteckt hast, muss ich gestehen. Stehen sie zum Verkauf?“

NFT Spam?
NFT Spam!

„Ich würde sie gerne so schnell wie möglich als NFTs kaufen. Ich glaube, Sie haben sicher schon von NFTs gehört, oder?“

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So billig wird der Herbst

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und politisch voll mega korrekt:

Medien an.

Natürlich schwarzes Nuttenblond.
Nachhaltigkeit.
Schallplatte ist jetzt Vinyl.
Wertvolles Plastik.
Schwarz.
Und bunt.


Der Artikel weist deutliche Gebrauchsspuren auf, ist aber voll funktionsfähig oder lesbar. Ideal für Strand, Reisen oder einfach eine einmalige Nutzung.

Das weiß ich selber.
Selbst.
Stop dem Reden.
Lasst Taten folgen.
Ihr wisst, was zu tun ist.
Ich mach schon genug Dinge, die mein Gusto sind.
Ja.

Angesichts der Gebrauchtpreise für altes Vinyl ziehe ich es vor, für nahezu dasselbe Geld 180 Gramm Schallplatte als Neupressung zu erwerben.

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Knallerjury

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und garantiert mitohne KI:

Medien an.

Besenkammer.
Quickie.
Star.
Jurymitglied.
Meilensteine.
Urlaubsmodus.
Es ist ein Koch vom Himmel gefallen.
Meister?
Welch Zufall.
Mord.
Marsch auf Moskauer Eis.
Kontaktschuld.
Schutz vor Frauen in der Frauensauna.
Wiederspruch.
Launenattacken.

TwitterX: „Frauen bekommen keine Brustvergrößerung von der Krankenkasse bezahlt, da kleine Brüste keine Krankheit sind. Zur Minderung ihres psychischen Leidensdrucks bekommt dagegen Transfrau eine Brust-OP bezahlt.“

Busenneid.
Warum hat Anne Saha ein BlingBling-Bindi auf der Stirn?
Edelvogel?
Ich bin verheiratet?
Mehr Aufmerksamkeit ohne angesprochen zu werden?
Brettgeil.
Holzfarbenes Holz.

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