Die wundersame Welt des Tyrannen Zuckerberg

Vorab verliere ich jede Zurückhaltung!
Wer keine bösen Worte mag und schon bei einem lauen Furz sich gemobbt fühlt, der denke sich die nachfolgenden Wort weg gepiept:

Diese Schwuchtel Zuckerberg und seine Homohonks von Facebook provozieren mich, was mich total übelst ausfallend werden lässt! Die Bots der Datenkrake schlagen mir willkürlich eine ’neue‘ Internetadresse vor und verweigern mir auf Facbook meinen – neuen – Künstleralias als Seitentitel! Ihr seid amerikanische schlappsinnige Dumpfschwänze!

Ich bemühe mich nunmehr wieder um eine gewisse Sachlichkeit!

Alles begann damit, dass Facebook – wenn ich nicht umgehend reagiere – die von mir angegebene URL ändert. Ich weiss nicht was den Schwarm der Vollpfosten dazu bewegt hat. Vielleicht hat der Milchbubi aus Amerika eine neue Idee seine ‚Mitglieder‘ zu durchleuchten. Oder ihm gefällt nicht, dass ich nur wenige seiner Spiele mitspiele.

Fakt ist: In dieser Facebookseite war die richtige URL der Webseite Lichtbildprophet eingetragen. Was Überwesen Marky und seine Code-Vasallen als ‚URL‘ vorschlug, entbehrt einer menschlichen Grundlage. Auf diese Idee könnten nur volldämlich programmierte Bots kommen!

Ich lehne Facebooks Vorschlag der URL-Änderung ab. Wenn ich schonmal in der Facebook-Welt drin bin, räume ich auf der – bisherigen Lichtbildprophet – Facebookseite etwas auf und passe den Inhalt den neuen Gegebenheiten an. Mein Ansinnen gefällt Mister Facebook überhaupt nicht. Im Schnellverfahren entscheidet ein Programm, dass ich mich nicht ‚ronaldo capybara‘ nennen kann.

HÄ?

Warum geht das nicht? Welch halbwegs normaler Mensch nennt sich – ins Deutsche übertragen – Ronald Wasserschwein?

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Ein Bio-veganer Albtraum

oder: Die Probleme des klimastreikenden Gutmenschen

Irgendwann in der Nacht.
Halbschlaf mit einem menschlichen Durstgefühl.
Ich möchte einen Schluck aus der sogenannten ‚Pfandwertflasche‘ nehmen.
Auf der Verpackung lese ich ‚4 Portionen‘.
Ich möchte das Lebensmittel anders portionieren als vier Portionen.
Eine Portion oder zwei. Vielleicht aber auch acht Portionen.
Ich frage mich: Ist das Lebensmittel in anderen Portionsteilungen noch ein sicheres Lebensmittel?
Ich rufe bei der Serviceline des Herstellers an.
Die Nummer steht auf der Verpackung, die aus 14% nachwachsenden Rohstoffen sowie 35 % wieder verwertetem Kunststoff besteht und zu 100% recyclebar ist.
Das Produkt ist ein Green Brand, vegan und Bio.
Bis auf das Wasser, die Kohlensäure und die natürlichen Aromen.
Sie enthalten keinen Hinweis auf Bio.
Oder vegan.
Aber das Gesamtprodukt ist vegan und Bio.
Ist es auch klimaneutral?
Und wenn ich es anders portioniert im Genuß erlebe, was ändert sich an der Ökobilanz?
Nur die Serviceline versteht meine Fragen nicht.
Vielleicht will sie meine Frage auch nicht verstehen wollen.
Weil das Produkt nicht so Bio und vegan ist, wie auf der 100% recyclebaren Kunststoffverpackung steht.
Ich fühle mich jetzt von dem Hersteller echt gedisst und tierisch verarscht.
Da muss ich gleich in Facebook und Youtube aber richtig Stimmung gegen die Umwelt-, Klima- und Veganleugner machen.
Beim super sicheren Login mit bequemer Zwei-Faktor-Authentisierung springt mein Gehirn an …

Was für ein Albtraum!
Womit sich Leute heute beschäftigen und glauben, damit ein besserer Mensch zu sein.
Das ist Lebenszeitverschwendung.
Selbstbetrug.
Beschäftigungstherapie, die von den eigentlichen Problemen ablenken soll.

Eigentlich habe ich nichts geschafft

Viel hatte ich mir für die zwei Wochen Auszeit vorgenommen, zum Beispiel

einem Emulsionslift auf einer Kachel, BetrachtStein, einen Upcycling-Holzrahmen basteln,
mich der Chromoskedasic Sabattier Technique zu wenden,
etwas mehr draußen fotografieren
und Moersch Pyro 48 auf Papier auszuprobieren.

Nächste Woche steigt ewig!, zwei Jahre intensive Arbeit mit meinen Rentnern neigen sich dem Ende zu. Danach geht es mit dem Fotografischen Frühschoppen zwar weiter, ich möchte wieder zu den experimentellen Anfängen dieser Runde zurückkehren.

Die Liste der ToDo’s ist ehrgeizig, ich habe aber auch Zeit und nix anderes im Kalender zu stehen habe. Doch der Besuch bei ‚Gandalf dem Weißen‘ vor meinem Urlaub nimmt mir den Wind aus den Segeln. Es gibt eigentlich keinen Grund zur Sorge, nur ein paar plötzlich auftauchende ‚Symptome‘, die genauso schnell wieder weg sind. Ich versuche ihm alles zu erzählen, doch man lässt mich nicht aussprechen. In Summe werde ich nur einen Aspekt der ‚Problemchen‘ los, bekomme ‚Horrorszenarien‘ gemalt, die sich bei Kenntnis der Gesamtlage dann doch eher als ‚psychisch‘ bedingte Luftschlösser erweisen könnte. Denke ich zumindest und ich soll ja den Deputy-Doktor geben, die richtigen Fragen stellen. Wenn mir von anderer Stelle gesagt wird ‚… ist das noch nicht weg, es ist doch schon so lange her‘, dann möchte ich zum Hobbit werden und mich in meine Erdhöhle verkriechen.

Gestern las ich die Kurzbeschreibung eines Blogs:

‚Überleben trotz Krebs – weil Krebs nie weg geht, denn wenn er weg ist, bleibt er in den Gedanken.‘

Wie wahr und hier liegt wohl auch mein Problem. Zudem glaube ich, dass meine Stressresistenz extrem nachgelassen hat. Ich versuche extra geschmeidig durch die Welt zu gleiten. Doch da sind die Mitmenschen, die mir mit ihren Allüren mein Leben schwer machen wollen. Muss ich wieder aussortieren und das, was mir nicht gut tut aus meinem Leben streichen? ‚Gandalf der Weiße‘ wäre ein potentieller Streichkandidat, obwohl ich ihm damit Unrecht tue. Ich bin das Problem.

Obwohl alles vorbereitet ist, bastle ich keinen Upcyclingrahmen für meinen BetrachtStein. Zwei Dunkelkammer-Session widme ich mich der Chromoskedasic Sabattier Technique und komme auf keinen brauchbaren Zweig. Ich mag nicht an die wandernden Silberkörner in der Emulsion glauben, das ist pure Alchemie. Was ich herausfinde: Ich muss für Sabattier & Co. mit dem Cyanotypie-Gesichtsbräuner arbeiten. Das Unterbau- und Deckenlicht in der Dunkelkammer ist zu schwach.

Die Tage werden kälter, meine Lithprints brauchen mehr Zeit. Ich greife zum Wasserbad und kann über die Konzentration der Arbeitslösung, die Belichtung sowie Agitation und die Lage der oberen Schale meine Störungen im Abzug halbwegs reproduzierbar beeinflussen. Das ist ein echter Wissens- und Bildgestaltungszuwachs für mich. Letztlich bekomme ich auf diesem Weg sogar eine schöne ’neue‘ Farbigkeit in mein altes ORWO-Fotopapier.

Draußen fotografieren? Ich bekomme gerade mal eine Tour hin. Dafür räume ich meine Waffenkammer auf um festzustellen, dass mir die Lomo LCA und ein bis drei analoge Nikon’s vollkommen genügen würden. Alles andere belagert zwei Etagen im Flurschrank und wird wohl nie wieder zum Einsatz kommen. Das ist purer Luxus und im Sinne der Kreativität absolut dekadent. Ach und dann war da noch das Shooting und ein gemeinsames entwickeln von Abzügen. Das tat mir wirklich gut …

Achtung Spoiler – Nicht weiterlesen!

Ist der geneigte Leser auf der Suche nach dem größten Geheimnis aller Zeiten?
Will der Leser wissen wie es mit uns allen weitergeht?
Will der Leser wissen was gleich gesagt wird und die Welt, den Leser und ganz Deutschland wirklich verändert?
Was und worum es geht, verrät der Lichtbildprophet gleich!

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Notiz an mich: Vita in Ich-Form

Wenn das Leben so richtig Bock auf jemand hat, dann geschehen Dinge, die für den alleswissenden Normalsterblichen nicht normal sind. Eigentlich Mitten im Leben stehend, kommt der schmerzhafte Karzinomtritt gegen das Schienbein. Egal wer entscheidet, es soll einen gewissen Prozentsatz Menschen geben, für die heißt es ‚Du musst weiterleben‘. Komm mal mit diesem Hickhack auf die Schnelle klar. Nix ist mit Empathie und dem ganzen Mimosenunwesen, das Leben kennt keine Kuschelstunde.

Ich frage mich: Wer oder was ist ein EU-Rentner? Holt der seine Kohle immer in Brüssel ab?
Erwerbsunfähigskeit = EU!

Eigentlich wollte ich über diese Vita verbal herfallen. Was soll die Schreiberei in der Dritten Person und dann diese Aussagen? In der Ich-Form ist es nicht nur persönlicher, sondern auch verbindlicher. Was man mit und nach dem Krebs erlebt kann nur nachvollziehen, der es selbst erlebt. Ich darf mir immer anhören: ‚Wie, du hast noch Probleme? Ich dachte nach der Chemotherapie und etwas Zeit ist alles wieder gut‘. Es ist zum Verzweifeln aber wie soll man verstehen wenn man nichts versteht. Also lasse ich es sein über den Autor herzufallen. Ich wirke irgendwie empathisch, dabei wurde mir erst heute Sarkasmus in meinen Worten nachgesagt.

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