Lithprint und ORWO Dokumentenpapier

Fast fünf Liter angebrochener TETENAL Dokumol und ein mit Moersch Lith A gepimpte Arbeitslösung waren in den letzten Monaten die Ausgangsbasis für den Ronymol und bildhafte Abzüge auf dem überalterten ORWO Dokumentenpapier. Irgendwann September 2024 ist der Dokumol alle und ich versuche mit dem Rollei RHC eine neue Lösung für Bildabzüge auf dem technischen Fotopapier zu finden. Auch hier haben ein paar Spritzer Moersch Lith A ausgeholfen. Die Ergebnisse sind nicht so, wie ich es erhofft habe. Auch der Prozess musste von mir angepasst werden. Insgesamt ist der Ersatz eine semioptimale Lösung. Ich habe gerade festgestellt, dass ich bisher wenige Arbeitsergebnisse mit dem Ronymol II gezeigt habe.

Für den Urlaub habe ich mir vorgenommen, einen alternativen Angriff zu starten und das ORWO Dokumentenpapier zu lithen. Wenn ich denn Zeit und Muße dafür finde. Immerhin liegen hier noch einige hundert Blatt technisches Fotopapier rum. Bisherige Lith-Versuche, ausgeführt im Atelier Flackerlight, verliefen äußerst langwierig und die Ergebnisse waren suboptimal. Letztendlich griff ich hier und da auch mal zum Selentoner. All das im Hinterkopf mache ich mir wenig Hoffnung auf schnelle Ergebnisse.

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Ade Leica R3

Nach den Sofortbildkameras sind die nächsten Kameras aussortiert und verkauft: Das kurze Abenteuer Leica R3 ist beendet.

Auch wenn die Kamera eine Leica ist, so ist sie für mich, einem Grobmotoriker, wegen ihres Gewichts eine ganz schöne Wuchtbrumme. Ein weiteres individuelles Manko ist für mich der sogenannte Schnittbildindikator. Ich komme mit dieser Fokussierhilfe einfach nicht klar. Zu guter Letzt ist die Leica R3 eine auf Präzision getrimmte Meisterkamera. Ich liebe den Schnappschuss, Bilder ohne Unschärfe, Störungen und partiellen Fehlentwicklungen sind für mich Gedankenzügler, Langweiler und Fantasiebremsen. Folglich liegt mir und meinem Stil eine Lomo oder die Pentax 17 deutlich mehr.

Das sind alles gute Gründe für mich, das Thema Leica R3 abzuschliessen.

Windschutzscheibe

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu:

Medien an.
Von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Seitenscheibe, du Nase.
Ihr verwendet Worte, wisst nicht, was sie bedeuten und nennt es Qualitätsjournalismus.
Organisierte Verantwortungslosigkeit?
Vorsätzlicher Verantwortungsentzug!
Schimmelhölle.
Terrorschock.
Blackoutsimulation.
Das reale Leben lässt sich nicht simulieren.
Zuviel Dummheit im Umlauf.
Brownout.
YES, Hobbymodell mit eigenen Fotografen!

Wichtiger Hinweis zum Warntag 2022: Wer bis 12 Uhr keine Warnmeldung auf sein Smartphone erhalten hat, weil sein Handy zu alt ist oder sich im Funkloch befindet, wird in den nächsten Monaten per Fax, Brieftaube oder Rauchzeichen informiert.

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Queer

Blinder Aktionismus.
Ich bin.
Egal was.
Auskunftsbüro.
Ninja – Braten, backen, bohnern.
Trotzwort.
Genderqueer.
Genderfluid.
Agender.
Kopfschuss.
Ihr habt zuviel Freizeit.
Ich bin „Kann mich nicht entscheiden und brauche Beachtung“.
Langeweile.
Green friday.
Ich suche keine work-life-balance, erst recht nicht ihre Perfektion.
Körperöffnungen.
Flüssiges Pfizer.
Einatmenvakzin.
Impfstoff vernebeln.
Querdenkende Hohlkörper.
Buttplug.

Helikoptereletern: 11 Jahre alt – Unsere Kleine! Andere Kinder sind in dem Alter bereits einmal geschieden und Eltern einer Fussballmannschaft.

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Nikon EM

Ursprünglich hatte ich vor, meinen Waffenschrank … sorry, meine Werkzeugkiste auszumisten. Gingen die Linhof und Sofortbildapparate wie von selbst weg, entpuppt sich die Kiev 60 und Hasselblad 500 c/m als Ladenhüter, obwohl Letztere inklusive reichlich Objektive angeboten wird.

Wenn ich heute draußen knipse, dann brauche ich meine Lomo und/oder eine Nikon. Nach etwas anderem steht mir gar nicht mehr der Sinn. Im Atelier sieht es nicht viel anders aus. Wenn Zeit und Muße ist, dann knipse ich mit der Holzkamera. Mehr Kameras brauche ich nicht. Nur aus nostalgischen Gründen würde ich ein paar Knipskisten behalten. Alles blockiert wertvollen Stauraum und zahlt keine Miete. Und wenn es denn ein Rollfilm sein muss, dann genügt die Great Wall vollkommen aus. Dieser ganze Überfluss, er ist nicht überlebensnotwendig.

Irgendwie bin ich vor Wochen … die Tage … über die Nikon EM gestolpert. Sie ist klein, eine Automatikkiste, quasi eine Lomo nur im Nikon-Gewand und mit Wechselobjektiv. Derart angefixt schaue ich in der Bucht nach und finde ein paar interessante Kombi-Angebote bestehend aus Body und Objektiv. Meine Lichtbildperle übernimmt als Buchtbewohner die Sache und bald nenne ich eine Nikon EM mein Eigen. Wenn die Kamera nichts taugt, dann bleibt mir wenigstens noch das manuell zu fokussierende 50 mm-Objektiv. So die grundsätzliche überlegen zum Kauf.

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