Vier lange Tage der Lärmbeschallung

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu und garantiert mitohne KI:

Medien an.

Donner.
Volksfest.
Lärmverschmutzung.
Alte Lieder, neu interpretiert: Brechfest in Amerika.
A Song of bulimie.
Bullemie.

Das täglich Mimimi: „Ich sitze nicht anderthalb Stunden hier und frage mich: Wow, warum ist mir so kalt? Es ist ein schöner Tag, aber meine Hände frieren und rätseln darüber, bis mein Partner fragt, ob ich gegessen habe, und ich merke, dass ich seit einem leichten Frühstück vor 7,5 Stunden nicht mehr gegessen habe.“

Magic Amazon: Was heut noch nicht einmal versandt, wird heut dennoch zugestellt.
Oder auch nicht.
Roter Mohn.
Alte Melodie, im Kopf hängen geblieben.
Gottbegnadet.
1938.
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern.
Davon geht die Welt nicht unter.
Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n.
Heut’ liegt was in der Luft.
Das machen nur die Beine von Dolores.
Wir wollen niemals auseinandergehn.
Schlager.
Schnulzen.
Ein bisschen Kitsch muss sein.
Es ist nur ein Lied.
Es ist auch eine Erinnerung.

Ist es ein Syndrom: Die, die Wissen und Erfahrung sammeln sollen, meinen bereits alles zu wissen. Die, die eigentlich Wissen und Erfahrung haben sollten, wissen nichts.

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Lichtbildheld

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu:

Medien an.

Es gibt nur einen Lichtbildheld.
Der Lichtbildheld.
Held der Helden.
Nichtreisender Kunstfotograf.
Geleert.
Druck ist negativ und heißt jetzt Antileere.
Das klingt rebellisch.
Handzahm.
Hausfrau, Mutter und Autorin.
Bitte langsam.
Voraussichtlich, dass neue wird.
Welteislehre.

Hallo Liebling, Mein eigentlicher Zweck, Ihnen zu schreiben, besteht darin, den richtigen Mann zu erreichen, das tue ich wirklich nie Ich habe die Suche aufgegeben und mich dafür entschieden, dies online zu tun. Es hilft, einfach und unkompliziert zu sein Halten Sie mich zufrieden, mit Humor und Klarheit drücke ich oft aus, was ich denke Ohne die Notwendigkeit, Dinge zu tarnen, bereite ich gerne eine Mahlzeit zu, und das tue ich Ich bin familienorientiert und meine Freunde vor Ort sagen, es sei interessant, mit mir zusammen zu sein, hoffe ich das ist wahr. Ich muss die Liebe finden und hoffe, dass es möglich ist, sobald ich den besten Mann gefunden habe. So Vieles passt in einen einzigen Brief, daher können Sie eine Antwort schreiben, wenn Sie glauben, dass Sie es können Seien Sie der richtige Mann, ich kann es kaum erwarten, mehr über Ihre Lebensweise zu erfahren. Darf ich Sie fragen, in welchem Land Sie genau wohnen? Ich wohne in Kasachstan. Senden Sie Ihre Antwort an meine Adresse: DaryaDaria585@hotmail.com Bis später, Darya 27.05.2023 01:08:43

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Spekulierblase

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu:

Medien an.

Spekuliereisen.
Nasenfahrrad.
Brille auf.
Pornobrille.

Mich belustigt es Fahrgäste zu beobachten, die ihre Münzen am Gehäuse des Fahrkartenautomat reiben, nur weil die Kiste die Annahme der Münzen verweigert hat. Ich halte das Ritual für völlig unsinnig. Neulich wollte ich ein paar Banknoten am Automat einzahlen. Der verweigerte die Annahme eines nagelneuen 300 Euro Scheins. Also nahm ich den Schein und rieb ihn am Gehäuse des Geldautomaten. Was soll ich sagen: Das Reiben hilft. Wirklich.

Gefühl und Verstand – Naturfotografie.
187 Euro.
Bringt mir einen Eimer, ich möchte kotzen.
Ökologisch, kunststofffrei und alles in Handarbeit.
Schmuckbox mit Prägung.
Pistole für Kopfschuss inneliegend.
Gefühlsduselei.
Etikettenschwindel.
Arschessen.
„Das Vermächtnis der Wanderhure“ klingt nach „Das Tagebuch einer Influencerin“.
Fick dich reich.
Was immer reich bedeutet.
Meet me gratis?
Mich beruhigt ungemein, dass Klimakleber wissen, was Körperverletzung ist.
Wie sieht es mit Nötigung und Vandalismus aus?
Es sind Spinner und keine Aktivisten.
Verkrachte Existenzen und Teilzeitretter.

Wenn die EU wirklich so freiheitlich und offen ist, wie sie vorgibt, dann muss sie akzeptieren, dass nicht jeder Mitgliedsstaat der sogenannten LGBTQ-Bewegung Privilegien und Sonderrechte einräumt, die sie über die Mehrheit der Bevölkerung eines Landes und der europäischen Gemeinschaft stellt.

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Heilig männlich Ding

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu:

Medien an.

Ich war die Sexsklavin des perversen Sektengurus.
Mit seinem heiligen Samen wollte er die Welt retten.
Ein Job für Bambi.
Rattenhochburg Hellersdorf.
Mach dir dein Bild.
Camera.
Camerawoman.
Qualitätsmedien, die die Welt nie brauchte.
KL?
Künstliche Logik statt Intelligenz?
Bilder aus Worte?
Hype, hype, hype.
Mensch, die faule Sau.
Es geht nur noch im extraordinären Wort.
Ihr versteht es sonst nicht.
Bilder aus Worte ist weder logisch noch intelligent.

Du willst mir was von Lord Gender und einer neuen, gerechteren Sprache erzählen? Lies „LTI (Lingua Tertii Imperii) – Notizbuch eines Philologe“ und danach können wir uns gerne weiter unterhalten, du elitärer Weltenverbesserer.

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Sieben

Auf ein weiteres Wort zum Sonntag, jeden Samstag neu:

Medien an.

Gedanken an einen Jahrestag.
Es kam der Tag und alles anders.

Bald ist es sieben Jahre her, dass ich eine Chemotherapie beginnen musste. Wollte. Ich hätte nicht gemusst. Sterben hätte ich dann irgendwann zeitnah müssen, denn ein Hodgkinlymphom verläuft tödlich. Lymphdrüsenkrebs, Codename Sauron. Er war mit einem Mal da. Dicke Dinger im Hals. Eigentlich ging es mir ziemlich gut. Ich fühlte mich nicht krank. Anfang 2016 ging dann alles relativ schnell, auch wenn der Start holprig war. Wo überall Ärzte fehlen ist es schwer Gehör zu finden. Egal wie krank und nichtkrank Mensch ist.

Mir wird nachgesagt kreativ zu sein. Ich bin es nicht. Wenige Stunden vor Beginn der Chemo erhielt ich mein Aufklärungsgespräch. Hier und da habe ich mich im Rahmen des Lichtbildprophet über die Unterhaltung ausgelassen. Damals fiel das Wort Lebensqualität, was ich seitdem hasse. Es war mir von Anfang an unsympathisch: Mensch versucht damit zu verdecken, was nicht so schön ist. Letztendlich ging es in diesem Gespräch auch darum, ob ich Samenzellen einfrieren lassen möchte. Eine Konsequenz aus der Chemotherapie kann die Unfruchtbarkeit sein. Zum damaligen Punkt war meine Familienplanung abgeschlossen. Vier Kinder, alle mittlerweile erwachsen, sind eigentlich genug. Mich von meiner Frau zu trennen, eine neue Lebenspartnerin zu finden und sogar noch ein Kind zu zeugen, der Gedanke kam mir nicht in den Sinn. Mir fehlte es an der Fantasie, dass diese Veränderungen durchaus Wirklichkeit werden könnten.



Heute, fast sieben Jahre später, haben sich einige Dinge geändert. Wohl auch aus dem Grund heraus, dass mit und nach einer Chemotherapie nichts mehr so wie vorher ist. Ich sage nur LEBENSQUALITÄT. Mir fehlen an der Stelle die Worte, mir fehlt die Fanatsie, dieses Loch zu beschreiben. Aber ich lebe. Am Ende dieser Veränderungen folgte eine Trennung und es gab einen Neubeginn. Und es gibt diesen Wunsch, wofür es mir vor sieben Jahre an der nötigen Fantasie fehlte.


Pausenbild.
Damals wars.
Geschichten aus dem alten TV.
Wo Fernsehen noch etwas Besonderes war.
Los Fotzos.

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