Formsache

Es geht nicht einfach.
Gedanken übersteigert.
Zahlkarte.
Irgendwie traurig.
Geltungsbereich.
Unantastbare Würde.
Alle schönen Dinge zerstreut.
Verletztliche Seitenmitleid.
Ententrainer.
Willkür.
In der Gewalt von Maschinen.
Rassismus gegen Weiße.
Albinismus.
Weißer als weiß.
Asperger im Endstadium.
Lass das Wetter erst einmal kommen.
Unbekannte.
Vollneid.
Bogen, Schwert, Gleichgewicht und Pest.
Lamm.
Pferde.
Weiss, rot, schwarz, grün.
Intellektuell anspruchsvoll.
Ein Reiter der Apokalypse.
Vier.

Frauen und ihr Umgang mit dem Staubsauger ist erblich vorbelastet: Lass die Turbine heulen bis sie glüht und der letzte, noch so kleine Krümel, das Saugrohr verstopft. Hörst du, wie der Motor jauelt und sich nichts mehr in den Rüssel hineinziehen lässt? Saug weiter, Weib. Solange der Schlauch nicht hart wie ein notgeiler Männerschwanz ist. Da geht noch was.

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Urlaubsskandal

Abschiedslied.
Stuhlkleber ist der beste Kleber auf dieser Erde.
Man will ja versorgt sein.
Politik.
Macht bekommt nicht jedem.
Die Benachrichtigung, dass es keine Benachrichtigung gibt.
Glücksgefühl des Homo digitalis, oder doch eher Panik, total übelst unwichtig zu sein?
Nutzlos, für mich.
Nun ist es der Putinkrieg.
Der Rest, alles liebe Russen.
Feuerlöscher!
Maskenverstoß, Hausrecht, Polizei und ein Comedian.
Mario Barth ist nicht lustig!
Nachhaltig a la Lidl: Kunststoff, Kunststof, Kunststoff.
Ich kann auch nicht mehr, habe unter Corona so gelitten und bin nicht in den Urlaub gefahren.
Gut gegendert muss sein.
Milchreisbubi.
Schuldzuweisung.
Wortlaut.
Wer denglischt, der hat etwas zu verbergen.
Wenn Quoten Verantwortung übertragen bekommen.
Frauen kritisieren ist Sexismus, egal wie berechtigt die Kritik auch ist.
Überfordert.
Lüge.
Der Mann war Schuld.
Ist schuldig.
Wie immer.
Alle Erwartungen enttäuscht.
Armes Würstchen*In.
Klarna? Na klar nee!
Extrem ergriffen.
Anti-Mobbingcoach.
Lotta, meine Hure?
Gelenkte Wirklichkeit.
Meetingplage.
Ich meete mich im mobilen Arbeiten tagtäglich.
Giftgas.
Übler Furz.
Bilder zur Lage.
Allgemeine.
Strippenstrolch.
Gülleflut.
Dreifach gezwirbeltes Himalayasalz.
Wie, du schreibst Zahlen aus?

Solange wie Leitungswasser in Flaschen durch die halbe Welt gekarrt wird, ist Energie eindeutig zu billig.

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Refurbishing zum Neupreis

Qualitätsgesichertes Überholen.
Reparatur.
Wiederverwenden.
Remarketing.
Neupreisniveau?
Gebraucht ist gebraucht und nicht neu.
Fachmann am Werk.
Flachmann.
Kanadische offizielle Marke.
Bitte im Internet nachsehen.
Ein Bildprojekt ohne Bilder.
Milchkuh.
Sturmwarnung.
Wasserglas.
Donnerloch.
Ohne Daten kein Angebot.
Smava.
Geistreiche Elite.
Die Durchschauerin.
Statt Maske macht Tampons in die Nase!
Dachziegel.
Fischstäbchenpizza.
Für sich im Gehirn.
Pink ist nicht blau.
Ich lieg immer ganz sportlich auf der Couch.
Hodenhart.
Abgebrüht hinterlistig.
Quasi, kann man sagen.
Fußpolster.
Sadopuff.
Bloatwareinferno.
Blähware.
Featuritis.

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Mister Shrug

Manchmal habe ich das Gefühl, wir Menschen haben selbst fürs Reden keine Zeit mehr. Ich versuche etwas zu sagen, bin mit meinem Satz noch nicht einmal ansatzweise fertig und mir wird über den Mund gefahren. Ich beende vorerst meine Ausführung, warte bis die Gegenstelle zu Ende geplappert hat und dann fange gerne noch einmal von vorne an. Mag sein, dass ich mich zu oft wiederhole. Ich bin aber „alt“ und darf das. Es gibt nur wenige, die mich ausreden lassen. Die Masse der Menschen lässt mich nicht ausreden. Zugegeben: Die Erkenntnis ist nicht neu. Neu ist, dass ich sie um das Denken erweitere. Nur kann ich da nicht so dagegen halten.

Meine Kunst ist vielleicht mehr Dekoration als Kunst.

Achselzucken.

Wenn sie mich etwas fragt, reagiere ich oft mit Achselzucken. Sie fragt mich, nur schneidet mein Gehirn das Gesprochene nicht mit. In dieser für mich eher peinliche Lage muss ich einen Weg finden, dass sie das Gesagte wiederholt. Dahinter steht keine Absicht, eher mein Versuch, überhaupt einen Gedanken zu fassen. Es ist quasi normal für mich, dass ich Worte denke aber andere Worte in die Tastatur hacke. Wer schreibt, gern und viel, dem ist dieser Umstand ein Hindernis.

Wer ist sie? Sie hat bei mir viele Namen. Zum Beispiel Y oder M. Das liegt in ihrer Natur.

Irgendwie lasse ich mich seit einiger Zeit nur noch treiben. Ohne Nachdenken. Einfach geschehen lassen. Ich tue Dinge, die ich „früher“ mit Überlegung ausgeschlossen hätte. Ich habe mir klare Regeln der no go’s aufgestellt und sie haben auch funktioniert. Gut funktioniert sogar. Heute fällt mir kein Grund es nicht zu tun, mich für mein Verhalten zu rechtfertigen, Worte der Entschuldigung und des Bedauerns zu finden. Es bereitet mir keine Angst, es geschieht einfach so. Meine Reaktion besteht nur aus Achselzucken. Ich weiss nicht wieso. Oder warum.

Bin ich die Nacht, vor der man Angst haben muss?

Wenn ich Angst habe, dann ist es vor dem Moment der Einsicht, durch mein Tun irgendeine Art von Bindung einzugehen um nach dem entscheidenen Schritt festzustellen, dass da drinnen keine Zuneigung oder gar Liebe ist. Zugegeben, es ist und bleibt leer, die sprichwörtlichen Schmetterlinge prallen schmerzfrei an meiner Bauchinnenwand ab. Erst wenn etwas Negatives geschieht, gerät das Innere aus den Fugen. Und genau dieses indirekte Fühlen macht vieles kompliziert: Ich muss erst ein Katastrophe herbeiführen, um zu wissen, dass mich etwas bewegt.

Alles was ich tun kann ist ich sein, was auch immer das ist.

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