Absage

Die Party ist vorbei.
Ordnung der Unordnung.
Die Demokratie schlägt sich mit ihren eigenen Mitteln.
Nazis sind von der Mutter verhätschelte Einzelkinder.
Wir feiern alle zusammen.
Selbstdenker.
Ziviler Ungehorsam. Dazu fehlt dem Deutschen der Mut.
Angststrategie.
Ich blase dich, du Kackhase.
Das Wort zum Mord.
Eier mit Stacheldraht poliert.
Kinderchat für Kinder.
Schwanz einkneifen.
Blöd wie Dönerbrot.
Falsch ist voll richtig.
Ich will nur reden und verstehen.
Energiesparpfannen?
Radikalisierung.
Genug ist genug.
Lila ist die Farbe sexuell Frustrierter.
Fleischpflanzerl.
Warum dieser Korken im Arsch?
Heller Wahnsinn.
220 Euro für ein Konzertticket?
Lebenslang bedeutet ein Leben lang und nicht fünfzehn Jahre.
Zeugen.
Das eigene Ego stets im Vordergrund.

Ein Qualitätsmedium schreibt: Für das Verbot von Feuerwerk gibt es gar keinen triftigen Grund. Ich finde schon: Nutzlos, laut und stinkt!

„Absage“ weiterlesen

Tod des Dialogs

Manchmal kommt es mir vor, als hätte ich bereits schon einmal so gesprochen. Ein verbales Déjà-vu sozusagen. Ich denke da weniger, dass ich mich ständig wiederhole. Eher zeigen mir diese wiederkehrenden Gedanken, dass die menschliche Dummheit nicht wirklich am Aussterben ist.

Naiver Mädchentraum in den Qualitätsmedien: „Ich möchte in einer schönen Zukunft leben …“ sprach die Klimaprinzessin in die Fernsehkamera.

Nachtigall, ich seh‘ dir strapsen.

Die Schnepfen sind am Aussterben. Also ich kenne noch genug.

Das Internet ist der Ort der Behauptung, die Geburtsstätte der latenten Gutgläubigkeit und der Nährboden für die Rückbesinnung des Menschen zu den Wurzeln seiner Evolutionsgeschichte.

Sehe und höre ich den Christian Giese im TV, muss ich immer an Benny von der Olsenbande denken.

Der Duden hält die Klappe oder wandert ins Altpapier.

Tierschutzlogik: Bevor ich ein Tier schützen möchte, muss ich es erst einmal fangen.

Im Auftrag des Staates darf die Polizei Gewalt gegen die Bürger einsetzen.

Ich trage immer ein Stück Holz mit mir herum. Es könnte die nächste Sprosse einer Leiter sein, der fussbreit längere Steg oder die Verlängerung meiner Hand, die dich vor dem Absturz rettet.

„Tod des Dialogs“ weiterlesen

Echte Ostereier

Es geschehen Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann. Von „ich habe gedacht“ bis schweigen. Wenn etwas nicht funktioniert, dann doch nur, weil es an der richtigen Kommunikation und dem Informationsgehalt hakt. Oder hackt. Dazu dann noch der anmaßende Aspekt für mich gedacht zu haben. Und so sammeln sich Gedanken, die sich für mich nicht zuordnen lassen. Ich packe meine Gedanken in je ein Osterei und verstecke sie auf einem kurz geschnittenen Golfrasen. Wer ein Osterei mit einem Gedanken findet, der darf es aufmachen und für sich behalten.

Ich tue dem Gutmenschen etwas ganz Gutes und habe eine positive Umschreibung für Menschen mit einer anderen als weißer Hautfarbe gefunden: Ein mit Melaninreichtum gesegneter Mensch.

Weil ich noch so jung an Jahren bin, nehme ich jetzt den Bio-Impfstoff statt meinem Favoriten AstralSenegal. Bio schützt nach Angabe seines Herstellers zu 91% vor Mutanten. Das ist in etwa auch die Erfolgsquote im Kampf gegen Sauron gewesen und es scheint ja funktioniert zu haben.

Rassismus gegen Weiße? So etwas gibt es nicht! Nur der Weiße ist ein potentieller Rassist.

Dieser Frodo kann doch nur jammern, die olle Heulsuse.

Statt der Fels bin ich eher das Steinchen in der Brandung.

Ich habe keine Zeit höflich zu sein.

Zeigt mir was absolut sicher ist. Außer dem Tod ist nichts sicher.

Man meint mit den Schnelltests den Stein der Weisen gefunden zu haben. 60% Zuverlässigkeit ist immerhin bestanden und der Schnelltest war stets bemüht richtig zu testen.

„Echte Ostereier“ weiterlesen

AstralSenegal – Ein April-Märchen

Das Schreiben um die vergünstigten FFP2-Masken vor Wochen ist kein Irrtum. Das System gespeicherter Gesundheitsdaten hat nachgelegt und mir einen Code für meine Einhorn-Impfung zugeschickt. Mit Paragraphen untermauert Frau Senatorin, warum ich mittels Code zum Impfling werden kann. Sauron* ist auch zu irgendetwas Positivem nutze. Wenn ich will. Oder möchte. Das hängt ganz von mir und meiner freien Meinungsbildung in der dritten Welle ab. Angesichts drohender Super-Mutanten im Mega-Lockdown und als Ex-DDRler mit Impfpflicht-Erfahrung lasse ich mich ohne Diskussion impfen. Ganz selbstverständlich. Wenn ich dabei mit Bill Gates geheimen Steuerungschip verseucht werde, dann ist es eben so. Lieber ferngesteuert als den Erstickungstod erleiden.

Möchte ich die Nummer schnellstmöglich über die Bühne bringen, muss ich auf die – nach Volkes Meinung – Impfstoffe ohne Fehl und Tadel verzichten. Es gibt auf Wochen hinaus keine Termine oder nicht genug Impfstoff. Irgendwie peinlich denke ich. Bei AstralSenegal** sieht es anders aus. Online-Buchung und keine Woche später gibt es den Stich. Das Prozedere der Anmeldung und Terminreservierung ist ein digitaler Hürdenlauf mit dem Internet. Es braucht mehrere Anläufe, weil zum Beispiel Termine plötzlich weg sind. Irgendwann bin ich mit allen erforderlichen Eingaben so schnell, dass kein anderer Impfling in spe mir meine Wunschtermine stiehlt.

Aber warum nur AstralSenegal?

Der ist doch so unzuverlässig wie ein Schnelltest, hat viele Nebenwirkungen und und und. Die WHO sagt ja, die EMA auch. Das deutsche Gutmenschtum hat seine eigene Meinung. Das rampuniert das Ansehen, schädigt den Ruf eines Konkurrenten. Der schlechte Ruf zieht mich magisch an!

Ich, Mann und ein hammerharter Targelsparzan, stehe auf Dinge mit Bad Boy-Charakter. Frage ich zehn Wissende, ich bekomme dreizehn Meinungen zu hören. Nun, ich tue es allein der Aufmerksamkeit wegen. Mit AstralSenegal in meinem Körper verimpft werde ich mitleidvoll angeguckt, bekomme Anteilnahme für meine schlechte Impfstoff-Wahl und werde maßlos bedauert. Oder einfach nur für total bescheuert gehalten. Ausserdem bin ich auf das Einhorn scharf, dass den AstralSenegal-Impflingen wachsen soll. Das habe ich gehört, von den Wissenden.

„AstralSenegal – Ein April-Märchen“ weiterlesen

Aspen Franco’s Hackerangriff abgesagt?

Da haut der Aspen Franco vor über zwei Tagen ganz gewaltig auf die Kacke und droht mir, meinen ohnehin schon ramponierten Ruf noch weiter zu ramponieren und was geschieht nach Ablauf der Frist?

Nichts!

Was auch nicht anders zu erwarten war. Zum einen weiss ich gar nicht mehr, wann ich den letzten Porno im Internet gesehen habe. Zum anderen macht ein Virus den Computer noch nicht zum offenen Scheunentor. Da müssen schon ein paar Dinge mehr zusammenkommen. Zum Beispiel, wie schafft es Hacker Aspen Franco meine professionell angebrachten Kameraabdeckungen abzudecken? Wie kommt er überhaupt in meinen iMac oder ins iPad Pro? Für einen Vollprofi wie Aspen Franco ist das sicherlich kein Problem, ich bin da total Laie und hätte ausser den Gedanken an Telepathie keine bessere Idee.

Die nächste Panne des Freizeiterpressers: Er labert viel zu viel und plaudert aus seinem Nähkistchen. Das wäre quasi so, wenn Siegried und Roy nach ihrem Zaubertrick dem Publikum erzählt hätten, wie die Illusion funktioniert. Aspen Franco plaudert wie ein Waschweib, was er alles kann, was er für ein Profi im Programmieren und dissen im Internet ist. Den simplen wie auch entwaffnenden Beweis, ein Screenshot meines Masturbierens, bleibt der Vollhonk Aspen Franco schuldig. Hier stimmt ausnahmsweise die Weisheit, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt. Aspen Franco bräuchte nicht zu prahlen wie toll der Hirsch in ihm ist, das kompromittierende Foto im Anhang und ich bekäme zumindest einen roten Kopf, weil ich zum ersten Mal mein dämliches Gesicht beim Wichsen sehe.

Es gibt etwas anderes, was mich an Aspen Franco stutzig macht. Wie bereits gesagt, im vorherigen Jahr gab es zwei … drei ähnliche Mails und ich habe deren Inhalt hier im Muschitoaster veröffentlicht. Die Resonanz darauf war ziemlich bescheiden. Diesmal, bei Aspen Franco, hat Google den Beitrag bereits nach ein paar Stunden gelistet und das auch noch ziemlich weit vorn. Entsprechend häufig landete der Beitrag einen Treffer und Besucher kamen in den weltberühmten Tempel des guten Geschmacks, dem Lichtbildprophet. Offensichtlich macht Mister Geisterbahn-Schreck Aspen Franco gerade die Runde und landet vielleicht sogar den einen Treffer, weil der eine oder andere Internetnutzer nach seiner Solosexeinlage gerade vom Hände waschen auf dem Klo zurückkommt. Offensichtlich ist aktuell Aspen Franco-Pandemie. Doch sein fürchterlicher Virus und selbstgebastelter „sonder-Driver“ scheint sich als digitaler Infekt Marke „Gut gebrüllt kleiner Taschen-Tiger“ herauszustellen.

Oh, mein Bildschirm ist ganz schwarz!
Und wer hat das Internet kaputt gemacht?
ASPEN!