Lockdown

Das Heil liegt im Herunterfahren!
Hartes Herunterfahren.

Für mich bleibt der Lockdown eine kriegsähnliche Ersatzhandlung, egal welch humanitäres Ziel damit verfolgt wird. Zwangsentschleunigung für all diejenigen, die sich für unverwundbar halten. Glühweintouristen, Partygänger und Hamsterkäufer. Wenn wir untergehen, dann mit den gewohnten Allüren. Der Besitzstandswahrung wegen.

Kein Reden mehr.
Keine Appelle mehr an die Vernunft der Bürger, jetzt muss der Staat handeln.
Light-Produkte waren und bleiben Mogelpackungen.
Keine Notzulassung eines Impfstoffes, auch wenn Oma und Opa nächstes Jahr dann nicht mehr am Weihnachtsbaum sitzen kann. Es muss alles seine Ordnung haben und der Staat auch mal Härte zeigen dürfen.
Diktatur spielen.
Wenigstens ein bisschen.
Nächtliches Ausgangsverbot zum Beispiel.
Oder kein Alkohol zum Jahreswechsel, kein Ballern mit Böllern.
Und es wird doch geknallt, gesoffen und Feinstaub in die Luft geblasen.
Idioten sterben eben nicht aus.

Runterfahren.

Ach wenn es mal so wäre und wahrlich runtergefahren wird. Gerne auch mit Gottesdiensten, nur eben besinnlich und dem Turbokapitalismus samt Übervater Geld den Stinkefinger gezeigt. Menschliche Werte wiederentdecken, ehren und einfach mal zuhören ohne gleich genervt mit den Augen zu rollen. Ausreden lassen. Schweigen und sich Auge in Auge anschauen.

Beim ersten Lockdown haben sich Menschen in freiwillige Quarantäne begeben, obwohl kein Grund dazu bestand. Wochenlang. Monatelang. Das ist so, als schließe ich mich in meiner Hobbithöhle ein, setze mir einen selbstgebastelten Hut aus Alufolie auf und bin fortan der Meinung, dass das Unheil an mir vorüberzieht. Kommt es jetzt wieder zu dieser Selbstisolation?

Die Prepper müssen gerade Hochkonjunktur haben. TV Werbung von Ration1. Die haben schon vor Corona-COVID-19 um den Katastrophenschutz und Notvorrat geworben. Das bietet Raum für Verschwörungstheorien. Ist die Pandemie von langer Hand geplant? Ich sage nur Bill Gates und so. Strebt die Impflobby eine Weltherrschaft an? All die Opfer mit dem Corona-Lockdown-Syndrom. Was sind da die paar Tote mehr. Ein Freudenfest für Selbsthilfegruppen und Seelenklempner.

Genug der Spekulationen.

Ich werde wieder meine morgendlichen Spaziergänge machen, die zufällig einen Zwischenstop im Atelier beinhalten.
Arbeit ist genug da.
Langeweile hat in meiner Hobbithöhle Hausverbot.
Vielleicht zur Luststeigerung übers Weihnachtsfest ein kleines Atelierfrei eingerichtet.
Danach wird weiter an dem gearbeitet, was mir in den Sinn kommt.

Runterfahren.
Durchatmen.
Nicht vergessen dir zu sagen, dass ich dich liebe.

Ihr habt sie nicht mehr alle!

Wann kam dieser „neuartige“ Corona – COVID-19 – SARS CoV 2-Erreger in Deutschland auf? Februar diesen Jahres? Mal unter uns Statistik- und Wahrscheinlichkeitsspektikern gefragt: Wie wahrscheinlich war es, dass wir in der Zeit die Spitze der so genannten ersten Welle überhaupt bewusst erlebt haben? War die schwere Erkältung nicht vielleicht doch etwas anderes als eine normale Erkältung?

Shutdown, Lockdown.
Wir fahren wieder hoch.
Schrittweise.

Was tut der unterhaltungs- und ablenkungssüchtige Gutmensch? Natürlich, er muss reisen. Endlich erholen vom Stress. Die eigene Brut betreuen, auch noch für die Plagen Lehrer spielen und die ganze Zeit den eigenen Lebenspartner ertragen, das ist eine total übelste Zumutung. Und irgendwie muss die Bespassungsindustrie ja auch gerettet werden.

Heute, es geht nicht mehr um Shutdown oder Lockdown. Nein, es geht um den harten Lockdown. Nennt das Kind ruhig beim richtigen Namen: Es geht um den totalen Lockdown! Schon wie bei der ersten Welle riecht es aktuell um viel Propaganda. Was wurde und wird gelabert und gelabert statt zu handeln. Man hat die Zeit zwischen dem ewig verlängerten ersten Lockdown bis zum halbherzig gestarteten Teil-Lockdown der Welle Zwo gepflegt mit dem Beten um einen mit heißer Nadel gestricktem Impfstoff verbracht.

Jetzt also harter Lockdown. Lieber heute als morgen. Das magische Datum ist Weihnachten. Ein Land wieder runterfahren, aber die Kirchen müssen zu Weihnachten offen bleiben. Wie die Schulen. Man kann es den Menschen und vor allem den Arbeitgebern nicht zumuten, noch einmal die Fressfeinde im eigenen Hausstand intensivst zu pampern. Lang lebe die traumatisierte Generation Corona!

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Mut zur Wahrheit! Nur welcher Wahrheit?

Ich streife durchs Internet und stoße dabei auf den Hashtag #sterbemmitstreeck. In den nächsten Minuten werde ich mit einem Meinungsbild konfrontiert, welches mich zwingt einen zweiten Beutel Kamille in meinen Tee zu tun. Auch ich hätte lieber heute als morgen die Wahrheit gewusst, aber ich werde sie wohl nie erfahren, weil jeder seine Wahrheit hat. Sie hat ihr, ich habe meine und ihr habt eure Wahrheit. Erstaunlich nur, was für eine Lebenszeitverschwendung hinter dem Mix aus Propaganda, Latrinenparole und Dummfug steckt, wo es bei den Fakten geblieben und Vernunft walten lassen, Zeit für die schönen Dinge des Lebens bliebe. Nach 30 Minuten höre ich auf zu lesen, sonst glaube ich selbst noch an den einen oder anderen Schwachsinn.

Nachfolgend, ich zitiere nur:

„#SterbenmitStreeck ist ein Hashtag, der nicht aus einer Laune heraus entstand oder um jemanden zu mobben. Es ist pure Verzweiflung darüber, dass einem so oft daneben liegenden „Experten“ immernoch zugehört wird, obwohl die Fälle so weit oben sind. Weil er die Toten… … kleinredet, was sich echt nicht gehört. Deswegen kann ich den Hashtag #SterbenmitStreeck so wie er ist gutheißen, denn ich möchte nicht, dass wir noch mehr Fälle bekommen, die Intensivstationen noch mehr überquellen. Menschen ersticken. #HarterLockdownJetzt“

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Resterampe der Gedanken aus 2020

Im letzten Jahr hatte ich am Ende des Jahres viel mehr Gedanken übrig.
Was ist passiert?
Habe ich weniger gedacht?
War mein Kopf im Lockdown?
Oder Shutdown?
Und was ist der Unterschied, ausser das ich allein bleiben soll, wo ich schon allein mit mir bin?
Will man mich entzweien?
Was hat mich vom Denken abgehalten oder gab es nichts, worüber ich nachdenken musste?
Oder war ich das Jahr über nicht so allein und jemand anderes hat für mich gedacht?

Die Flackerlight-Qualitätsoffensive!
Ich male ja nicht nur meine Bilder.
Sie werden auch einem Belastungstest unterzogen:
Hält ein ostdeutsche Betonplatte meiner schweren Kunst stand!

Neulich.
Wollte leise Lautsprecher kaufen.
Hatten sie nicht.
Jetzt suche ich im Internet.

Im Angebot und nur für kurze Zeit
Beziehung mit Null Prozent-Finanzierung
Abschied auf Raten
Angebot einmalig verlängert bis 31. 12. 2020

Ich habe mich für einen Imagewandel hin zum grob böswilligen entschieden.
Anders perlt die Dummheit und mir entgegen gebrachte Ignoranz nicht gut genug ab.

Das Schweigen, die Stille, in Gedanken mit sich und ergründen, was der andere denkt und fühlt, das ist nicht mehr weit verbreitet. Wir denken zu viel, nicht einfach genug. Dabei ist Mensch selbst so einfach gestrickt, er ist gar nicht auf kompliziert aus. Wäre er es, dann würde Mensch nicht jede Kleinigkeit zerreden, er würde handeln.

Ich beginne eine kreative Arbeit ohne zu wissen, wo sie endet.
Letzteres ist mir besonders wichtig.

Da sind die Träume
Wolken rosarot.
Gegenwelt
jeder Gedanke
ein negativer Anstrich.

Ich glaube, Planeten ohne Besatz mit Menschen sind besser dran als unsere Erde.

In diesem Jahr habe ich mir Sie erschaffen.
Das Schöpfen und Schaffen steht mir als Prophet zu.
Damit sind mehrere Sie’s gemeint.
Ich muss mir keine Namen merken.
Alles Sie.
Und ich kann mich nicht verquatschen.
Schlimmstenfalls ist alles nur erfunden.

Ich werde um mein Homeoffice beneidet.
Wenn Sie wüsste.

Bei diesem Corona und der COVID-Diktatur geht es nicht um Zwangsimpfungen und so. Es ist die Alltagsmaske, das Verhüllen des Menschen durch die Hintertür. Auf so etwas kommen nur die Ami’s mit ihren hinterwäldlerischen Moralvorstellungen.

Nachts ist es dunkler als am Tag.

Taugt Strandgut auch als Leergut?

Ich verwende zwar keinen veganen Bio-Kleber der nachhaltig ist, dafür klebt er auch wenn es dunkel ist.

Mein Spruch des Jahres 2020

Taadaaa:

Es ist doch nur ein Stein!

Nun weiss ich, wer das gesagt hat. Und ich weiss, wieviel Empathie in ihr stecken kann. Und sie ist ein Teil meines Universalweibs Sie. Dennoch steckt in diesem einen Satz viel vom aktuellen Zeitgeist:

Was ist in unserer Zeit ein (gebrauchtes) Ding Wert, aussortiert auf einem Schutthaufen, wenn der Mensch den Menschen selbst nur noch als eine Ressource betrachtet?

Mein Eindruck: Wir brauchen den und das andere nur noch, um das eigene Ego zu steigern und/oder um eine Zeit totzuschlagen. Solange uns Ding oder Mensch dienlich ist, ist es willkommen. In unseren Augen etwas Wert. Egal worum es geht. Ob ums liebe Geld, Gefühle und Bedürfnisse, die sichere Absicherung für später, versorgt zu sein oder einfach nur um die eigene Langeweile zu besiegen. Lässt sich der Bedarf anderweitig und besser stillen, dann wird aussortiert. Zurück mit dir auf den Schrotthaufen des Lebens! Entsorge dich, möglichst selbst. Damit muss ich mich nicht auch noch befassen, oder?

Ein Satz, er kann so viel anrichten. Kann vieles bis alles zerstören. Ich nehme mich da nicht aus, denn ich weiss um die Waffe Wort. Im Leben ist es so, dass ich ohne Provokation nicht mehr wahrgenommen werde. Viel zu oft ist der Lärm und das Licht um einen selbst so gross, dass einstige Freunde und Lebensbegleitungen es gar nicht bemerken, wie weit man sich voneinander entfernt und bereits entfernt hat. Ja, es kommt auch kein Wort des Bedauerns. Noch nicht einmal die gespielte Scheinheiligkeit.

Wo ist der gierige Blick für ein Detail?
Wo ist die Neugier?
Wann ist es soweit wieder Mut zu haben ohne zu wissen, wie eine Zukunft aussieht?

Alles was auf der Autobahn Leben nicht gebraucht wird, keinen Sinn ergibt, fliegt einfach aus dem Fenster und ist ganz schnell aus dem letzten Augenwinkel verschwunden. Weit weg. Das Gewissen ist erleichtert, bereit für ein nächsten Stop & Go. Ersatz steht und liegt schon parat. Fast living. Irgendetwas wird sich schon finden, was mehr Bespassung und Vorteil verspricht.

Bei meinem Zeitgeist-Gedanken muss ich an den Internetstar „Jana aus Kassel“ und ihrem persönlichen Vergleich mit Sophie Scholl denken. Nicht weil dieser Vergleich etwas hinkt. Eher sind es die qualifizierten Reaktionen der gefilmten Protagonisten. Da ist der Ordner, der gleich den Holocaust ins Spiel bringt und deshalb seine Ordnertätigkeit beendet. Sophie Scholl hat aber nichts mit der Judenverfolgung im Dritten Reich zu tun. Wirklich nicht. Und dann ist da Jana „Sophie Scholl“ aus Kassel emotionaler Abgang mit Mikrofon Rückwärts-Weitwurf und Heulen auf Kommando. Sie hat eine Meinung und niemand hört ihr zu. Geht mir genauso. Jeder hat seine Meinung, meint sich äußern zu müssen und am Ende reden die Meinungshaber durcheinander. Keiner ist bereit zuzuhören. Es wird halt geredet. Durcheinander. Was muss eigentlich geschehen, dass der Mensch seine Prioritäten überdenkt?

Wenn einen Vergleich, dann bitte mit Heine: „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Und bevor der Gutmensch in den Belehrmodus geht, nein, dieser Spruch hat nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun und ich behaupte damit auch nicht, dass die Schlafschafe oder Covidioten verbrannt gehören. Heines Worte aus seinem Werk Almansor haben etwas von einer Prophezeiung und so etwas ist hier gut aufgehoben. Denn es ist doch nur …